Derzeit kein Betreuungsplatz im Bezirk
"Kranke Frau will heim in den Bezirk Perg"
BEZIRK. Großes Echo fand der Bericht über eine im Bezirk Peg lebende Frau im Jänner 2022. Sie ist schwer krank. Die BezirksRundschau berichtete, dass der Frau die Mietwohnung in Grein gekündigt wurde. Derzeit hat die Frau eine Bleibe außerhalb des Bezirks. Im Bezirk Perg ist kein Betreuungsplatz. Wie ihre ehrenamtliche Betreuerin mitteilte, will die Frau unbedingt wieder zurück in den Bezirk Perg.
Unterkunft und Hife bei pro mente
Die Frau fand im Vorjahr vorerst Unterkunft bei pro mente OÖ, im Teilbetreuten Wohnen in Perg. Nach einem dreimonatigen Krankenhausaufenthalt konnte die Frau aber nicht mehr zurück nach Perg. Sie benötigt mehr Unterstützung. Wie die Leiterin vom Teilbetreuten Wohnen Perg auf Anfrage informierte, ist die Frau vorübergehend bei pro mente in einem Übergangs-Wohnplatz außerhalb des Bezirks untergebracht. Es sei aber vom Land und mit dem Sozialhilfeverband Perg besporchen, dass die Frau wieder in den Bezirk Perg zurück könne. Sie soll nach Fertigstellung der Baumaßnahmen in das Pflegeheim -Seniorium Grein kommen.
Ehrenamtliche Helferin
Schon seit Jahren wird die aus dem Bezirk stammende Frau ehrenamtlich betreut. Als die kranke Frau noch im Bezirk Perg wohnte, brachte die ehrenamtliche Helferin laufend Essen und machte Besorgungen. Auch jetzt besucht sie die alleinstehende Pensionistin immer wieder. Zuletzt überbrachte die engagierte Helferin ein Weihnachtsgeschenk. „Die kranke Frau will wieder heim in den Bezirk. Das ist ihr größter Wunsch. Darum bittet sie immer“, sagt die Helferin. Seit einigen Wochen hat die Pensionistin einen Erwachsenvertreter zu Seite.
Amtsgeheimnis und Datenschutz
Die BezirksRundSchau fragte beim Sozialhilfeverband (SHV) nach, wann und ob die kranke Frau wieder in den Bezirk, nach Grein, kommen kann. Rupert Baumgartner vom SHV antwortete: "Leider ist es uns im Hinblick auf den Datenschutz und das von uns zu beachtende Amtsgeheimnis nicht gestattet, ohne schriftliche Zustimmung der Betroffenen detaillierte Auskünfte zu konkreten Unterstützungsmaßnehmen zur Abbildung in der Zeitung zu geben. Wir können aber bestätigen, dass die Frau sowohl derzeit wie auch künftig in einer für sie passenden Einrichtung betreut wird."
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