Landesrat machte sich Bild vom Hochwasserschutz
BEZIRK. An der Aist war Wasser-Landesrat Elmar Podgorschek auf Lokalaugenschein. Gemeinsam mit seinem Büroleiter Thomas Zauner, Germar Campidel und den für die Abteilung Oberflächengewässerwirtschaft wirkenden Mitarbeitern Felix Weingraber (Gruppe Schutzwasserwirtschaft) und
Somogyi (Gewässerbezirk Linz) verschaffte sich der seit Oktober 2015 für die Abteilung Oberflächengewässerwirtschaft zuständige Politiker einen Eindruck zur derzeitigen Gewässersituation.
Naturbeobachter Fritz Robeischl, Sprecher der Initiative für ökologischen und nachhaltigen Hochwasserschutz (www.Initiative-Aist.at), führte die Gruppe zu neuralgischen Punkten im Einzugsgebiet der Feldaist. Als Besitzer der Kumpfmühle bei Pregarten ist er seit Jahrzehnten den Ursachen der immer stärker werdenden Hochwässer auf der Spur und hat das Einzugsgebiet der Aist bis an die Quellen begangen.
Neben der Besichtigung von Schadstellen standen auch gut ausgeführte Maßnahmen und Schutzbauten an Kleingewässern auf dem Programm.
Auch der Obmann des HWS-Verband Aist, Bürgermeister Josef Lindner, war bei der Begehung dabei. Unter den Teilnehmern fanden sich auch der Geschäftsführer des WasserCluster Lunz, Thomas Hein und Eva Feldbacher, Mitglieder der Initiative Aist und des DV-DONAU e.V.
Die Initiative Aist setzt sich für die gleichwertige Berücksichtigung gewässerökologischer und nachhaltiger Aspekte ein. Dezentrale, kleine Hochwasserrückhalte im Kleingewässer zur Reduktion von Erosion und damit auch Schutz von Fauna und Flora sind das Ziel der Initiative.
Der DV DONAU e.V. (DV-DONAU Verein für nachhaltigen Natur- und Hochwasserschutz an Donau und Zubringern) engagiert sich für Integrativen Hochwasserschutz: Naturschutz, Klimaschutz, Wasserhaushalt und Hochwasserschutz sind Themen mit starken Zusammenhängen. Mit der Wanderausstellung „HOCHWASSER -20% Gemeinsam für Wasserhaushalt und Klima“ werden zukunftsorientierte Lösungen internationaler Hochwasserexperten der Bevölkerung nahegebracht.
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