Vor der Kirche
Nach Fällung von Wahrzeichen wurde neuer Baum gepflanzt

- Die neue Kirchenlinde, die am 27. März vor der Kirche gesetzt wurde.
- Foto: Hildegard Fraundorfer
- hochgeladen von Michael Köck
Die Marktgemeinde hat eine neue Kirchenlinde - am 1. Mai wird das gefeiert und eine neue Zeitkapsel vergraben.
KLAM. Im Jänner musste die mehr als 140 Jahre alte Kirchenlinde, ein Wahrzeichen im Ort, aufgrund ihres schlechten Zustands gefällt werden – MeinBezirk Perg berichtete. Vorige Woche pflanzte die Gemeinde nun ein neues Exemplar. Offiziell gefeiert wird dieser besondere Anlass am 1. Mai beim "Fest zur Kirchenlinde", an dem sich die Vereine beteiligen. Veranstalter ist der Verein L(i)ebenswertes Klam. Nach der Messe um 8.30 Uhr in der Kirche geht es mit dem Frühschoppen los. Im Zuge der Feier wird auch eine neue Zeitkapsel vergraben. Schon beim Vorgänger-Baum anno 1882 war ein Bleirohr mit Urkunde und alten Münzen beigegeben worden, das bei der Fällung Anfang 2025 wieder auftauchte.
Setzungs-Datum ein "glücklicher Zufall"
Wie der aus Klam stammende Historiker Peter Fraundorfer erklärt, handelt es sich beim Setzungs-Datum der neuen Linde um einen glücklichen Zufall: Denn der 27. März sei der Todestag und der Tag der Himmelfahrt des heiligen Rupert von Salzburg. "Damit hat Klam eine 'Rupertilinde' und hoffentlich wurzelt die junge Linde auch so tief wie ihr historischer Spitzname", sagt er. "Schließlich lag Klam noch in der Kirchenprovinz Salzburg, als im 12. Jahrhundert die Burg erstmals schriftlich erwähnt wurde und im 17. Jahrhundert die Kirche gebaut wurde."
Bericht vom Jänner:





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