Nachruf
Otto Preßler Sportler, Musiker, Pädagoge, Mensch
ST. GEORGEN/WALDE. Für viele überraschend verstarb der Pädagoge, Sportfunktionär und Musiker Otto Preßler, 83. „Er ist eigentlich ‚gesund‘ gestorben“, meint ein guter Freund von Otto. Otto Preßler hatte eine Blinddarmentzündung nicht rechtzeitig erkannt. Der Trauergottesdienst fand am Samstagvormittag, 18. Februar 2023 statt.
Seinen ersten Lehrerposten trat Otto Preßler in der Volksschule St. Thomas an. In seiner Heimatgemeinde war er in der Volksschule tätig. Sein pädagogisches Geschick und sein Gefühl für Kinder, die besondere Hilfe und Engagement brauchen, bewies Otto Preßler in den letzten zehn Jahren seines Wirkens als Sonderschullehrer.
Der Sportmensch
Über ein halbes Jahrhundert prägte Otto Preßler das Spotgeschehen in der Gemeinde. 1966 war er Gründungsmitglied und erster Schriftführer der DSG Union St. Georgen/Walde. 1968 übernahm Preßler die Obmann-Stelle von Gründungsobmann Rudolf Sengstbratl, die er 31 Jahre ausübte. In seine Obmann-Zeit fallen der Bau des Unionhauses, des Tennisplatzes, der Asphaltstockbahnen, die Kranzberg-Geländeläufe, elf St. Georgs-Volksläufe im Langlauf, Kinderfasching usw. Seine Leidenschaft galt dem Tischtennis. Tischtennis und Otto Pressler gehörten zusammen. Bis 2017 war er als Trainer tätig. Neun Monate im Jahr war Preßler Woche für Woche aktiv, lernte den Anfängern die Grundbegriffe und baute bei den Fortgeschrittenen ihr Können aus. Die Bundes-Union Österreich würdigte dieses sportliche Engagement mit dem Ehrenzeichen in Gold. Die örtliche DSG Union ernannte ihn unter Obmann Lothar Grubich schon vor über 20 Jahren zum Ehrenobmann. Die Gemeinde zeichnete Otto Preßler für seine Obmann-Tätigkeit in der DSG Union mit der Ehrennadel aus.
Vier Jahrzehnte Musiker
Neben der Schule und dem Sport war Otto Preßler auch noch aktiver Musiker. 38 Jahre spielte er Tenorhorn in örtlichen Klangkörper. Otto Preßler war immer ein bescheidener Mensch. Er wollte nie im Scheinwerferlicht stehen. Seine Arbeit sah er immer als eine Selbstverständlichkeit an.
Nachrufe hielten DSG Union, Musik, Kameradschaftsbund, Senioren, Feuerwehr.
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