Täglich Katsdorf - Linz Wegscheid
Pendeln extrem:12.000 km pro Jahr am Bike

Schnee und Eis? Kein Grund für Silvia Schmalzer, auf ihr Rad zu verzichten.
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  • Schnee und Eis? Kein Grund für Silvia Schmalzer, auf ihr Rad zu verzichten.
  • hochgeladen von Eckhart Herbe

Wer komfortabel im warmen Auto oder im Zug zur Arbeit fährt, kann die Motivation dieser Frau wohl kaum nachvollziehen: Eine Stunde früher aufstehen, dann per Rad in Dunkelheit, bei Schnee und Eis morgens 30 Kilometer hin und abends die gleiche Strecke retour.

Für viele wohl eher Masochismus denn Genuss. „ Sport ist meine Kraftquelle, da darfst du nicht zimperlich sein“ grinst Silvia Schmalzer, ehe sie beim bitterkalten frühmorgendlichen Fototermin beiläufig erwähnt, dass auf der Herfahrt gerade ihr Getränk in der Wasserflasche eingefroren ist. Für die drahtige Köchin ist es selbstverständlich, sich um 6.30 Uhr aufs Rad zu schwingen und 30 km zu ihrem Arbeitsplatz, der Kulinario Verteilerküche, weit im Linzer Süden an der Salzburgerstraße zu fahren. Ihr Arbeitgeber versorgt neben anderen Kunden vor allem die Patienten und Mitarbeiter des Ordensklinikums Barmherzige Schwestern und des Konventhospitals der Barmherzigen Brüder. 

Rund 12.000 km pro Jahr legt die Katsdorferin am Fahrrad zurück. Von ihrem Heimatort gusenabwärts über St. Georgen nach Abwinden, entlang der Donau und über die Steyreggerbrücke quer durch Linz bis Wegscheid führt dabei ihre Route. Fünf Viertelstunden hin, ebenso lange zurück,  beachtliche 24 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit. Mit 7.260 gefahrenen Kilometern allein im Wertungszeitraum von April bis Oktober eroberte Silvia Schmalzer klar den Sieg der hausinternen Challenge „Ordensklinikum fährt Rad“, bei der die Mitarbeiter der beiden Linzer Spitäler zusammen 61.5000 Kilometer - rund eineinhalb Erdumrundungen-  beim täglichen Pendeln erstrampelten.

Radeln statt Schienenersatzverkehr

Schon seit viereinhalb Jahren ist die 46-Jährige per Drahtesel unterwegs. Den Entschluss dazu fasste sie spontan, als im Sommer 2014 wieder einmal vier Wochen Schienenersatz geplant waren: "Mit Bus und Zug für 30 km zwei Stunden Fahrzeit pro Richtung? Da war es sinnvoller und gesünder, drei Stunden täglich mit dem Rad zu fahren. Seit ich mich so regelmäßig bewege, habe ich keine Erkältung mehr, bin belastungsfähiger, produktiver und auch geistig frischer. Das gute Gefühl motiviert und treibt mich hinaus, auch im Winter!" Ihr Rat an Neueinsteiger: Bewegungszeiten fix einplanen, sukzessive Tempo und Distanz erhöhen. Und konsequent sein. Denn Bewegungsfaule bekommen im Alter die Rechnung präsentiert.

Sportliche Familie

Das Sport-Gen liegt wohl in der Familie . Silvias Vater ist leidenschaftlicher Radfahrer, der mit fast 83 Jahren täglich am Rad sitzt, im Winter allerdings eher am Hometrainer. Seine Tochter ist außerdem auch begeisterte Schwimmerin und Läuferin, die sich für heuer den Halbmarathon in Linz , den Feldkirchner Triathlon und den Firmentriathlon am Pichlinger See vorgenommen hat. Und auch Silvias Töchter setzen auf Sport: Vor allem die 15-jährige Marina – die Bezirksrundschau berichtete hier bereits 2014 über die talentierte Flachwasserkanutin und Läuferin. Sie hat es mittlerweile bis ins Jugendolympiateam zu den Wettkämpfen nach Polen geschafft.

Schnee und Eis? Kein Grund für Silvia Schmalzer, auf ihr Rad zu verzichten.
75 Minuten für 30 Kilometer: Silvias Geschwindigkeitsschnitt ist beachtlich.
Kein Weichei: Kälte und Schnee sind mit der richtigen Ausrüstung kein Problem für Silvia Schmalzer.
Ich fühl mich super! Aufs Biken will Silvia Schmalzer definitiv nicht mehr verzichten.
Manchmal friert im Winter sogar Silvias Trinkflasche ein.
75 Minuten Fahrt hat Silvia bei Dienstantritt bereits hinter sich.
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