Hecken pflanzen
Perger Jäger schaffen Lebensraum für Tiere
Die Jägerinnen und Jäger aus dem Bezirk Perg leisten Jahr für Jahr durch das Pflanzen von Hecken einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung und Förderung der Artenvielfalt – nicht nur für jagdbare Tierarten.
BEZIRK PERG. Ursprünglich konzipiert, um die Viehweiden von Mähwiesen und Äckern zu trennen, erfüllen Hecken heute vielfältige Funktionen. Sie strukturieren die Landschaft, bieten Schutz vor Wind- und Bodenerosion und sorgen für den Wasserrückhalt. Und: Sie schaffen hunderten, teilweise gefährdeten Pflanzen- und Tierarten, wie Singvögel und Amphibien, aber auch Reptilien, Säugern und Kleinstlebewesen vielfältige Lebensräume und fungieren gleichzeitig als Verbindungsstrukturen für wandernde Tierarten.
Wichtige Nahrungs- und Rückzugorte
In intensiv landwirtschaftlich genutzten Gebieten spielen Hecken eine entscheidende Rolle für die Tierwelt der Feldflur, zu der Arten wie der Feldhase, das Rebhuhn, der Fasan oder das Reh gehören. Die Hecken fungieren als wichtige Nahrungs- und Rückzugsorte. Vor allem während der Mahd oder nach dem Abernten der Felder.
Insekten wichtig für Rebhuhn- und Fasanküken
Die ganzjährige Vielfalt an Insekten und Spinnentieren in Hecken ist besonders wichtig für die Rebhuhn- und Fasanküken. In den ersten Lebenswochen benötigen diese nämlich vor allem tierisches Eiweiß zum Überleben. Durch das Gestalten von Wildäckern oder Wildwiesen, die Anlage von Feuchtbiotopen oder bloß durch das Brachliegenlassen von Wiesenstreifen wird in Zusammenarbeit mit den Landwirten die heimische Wildtierfauna entscheidend gestützt und unterstützt.
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