Detonation kurz vor Mitternacht
Rätselhafte Autoexplosion verunsichert St. Georgener
ST. GEORGEN/GUSEN. Am Freitagabend, 30. Juni, um etwa 23.30 Uhr riss ein enormer Knall, der in ganz St. Georgen zu hören und in der näheren Umgebung des Penny-Marktes auch mit klirrenden Fensterscheiben und einer Druckwelle wie ein leichtes Erdbeben zu spüren war, viele Bewohner aus dem Schlaf. Die Befürchtung, es könne sich um eine Gasexplosion handeln, bestätigte sich glücklicherweise nicht. Die Ursache des Knalls war auf den ersten Blick nicht zu orten, bis einer der Anrainer, die ins Freie strömten, in einer Gruppe geparkter Autos an der Mauthausnerstraße gegenüber des Pennymarkts ein schwer demoliertes Fahrzeug entdeckte.
Autobauteile scheiden als Ursache aus
Die fast gleichzeitig eintreffende Feuerwehr und Polizei St. Georgen sperrten daraufhin den Einsatzort sofort ab, um das betroffene Auto auf weitere Gefahren zu untersuchen und zu sichern. Wie sich herausstellte, muss es im Motorraum nahe der Windschutzscheibe eine Explosion mit enormer Wucht gegeben haben. Selbst massive Karosserieteile wurden wie Pappe zerknüllt, das Auto weist einen Totalschaden auf.
Explosion gibt Rätsel auf
Was hier mit einer derartigen Sprengkraft detonierte, stellt die Experten bislang vor Rätsel. Fakt ist, dass kein Bauteil im Fahrzeug selbst dafür verantwortlich sein kann. Auch eine hitzebedingte Explosion, etwa einer vergessenen Spraydose, ist mitten in der Nacht unwahrscheinlich. Ob ein möglicher krimineller Hintergrund im Spiel ist, bei dem absichtlich ein Sprengsatz im Auto versteckt und gezündet wurde, ist daher derzeit Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Wer Beobachtungen gemacht hat oder Informationen geben kann, die zur Klärung beitragen können, wird ersucht, die Polizeiinspektion St. Georgen zu informieren. Alle Hinweise werden selbstverständlich vertraulich behandelt.
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