Grüne
Resolution: Naherholungsgebiete in Schwertberg erhalten
Zäzilia Resch (Fraktionsobfrau) und Hubert Maier (Parteiobmann) von den Grünen Schwertberg stellten im Gemeinderat Antrag auf eine Resolution, um wertvollen Boden zu schützen. Der Gemeinderat stimmte mehrheitlich zu.
SCHWERTBERG. „Die Mehrheit der Gemeinderäte hat sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Erholungs- und Grünraum der Einwohner Schwertbergs entschieden und die Resolution der Grünen Ortsgruppe angenommen“, berichtet Zäzilia Resch erfreut.
Basis der Resolution sind fünf wesentliche Punkte, auf die sich die Mehrheit des Gemeinderäte geeinigt hat:
- Keine Umwidmung von Grünland ohne verpflichtende Erhebung leerstehender Gebäude oder brachliegender Industrie-und Gewerbegebiete, die für den angedachten Zweck genutzt werden könnten.
- Der Schutz von Agrarflächen muss in Flächenwidmungsverfahren verpflichtend unter Berücksichtigung von Bodenfunktionskarten bzw. der Österreichischen Bodenschätzung gewährleistet werden.
- Naturnahe Erholungsgebiete müssen durch landesweite Grünzonenpläne geschützt werden, die auch Wildtierkorridore und Biotope berücksichtigen.
- Stadt-und Ortskerne müssen durch verbindliche Siedlungsgrenzen erhalten werden – eine Genehmigung für neue Verbrauchermärkte außerhalb dieser Siedlungsgrenzen soll nur auf Nachweis eines realistischen Bedarfs erteilt werden können.
- Parkplätze für Handels-, Industrie- und Gewerbebetriebe sollen vorrangig in Form von Hoch-und Tiefgaragen erstellt werden.
„Damit bleiben der dörfliche Charme Schwertbergs und unsere wertvollen Naherholungsräume erhalten. Jetzt muss nur noch die OÖ Landesregierung den Beschluss des Gemeinderates absegnen“, hält Resch fest.
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