Rotkreuz-Ortsstelle Mauthausen ohne Krankenwagen gegründet

MAUTHAUSEN. Seit mehr als 20 Jahren stellen Rotkreuz-Mitarbeiter den Senioren in Mauthausen den Mittagstisch persönlich zu. Die Zahl der Rotkreuz-Helfer, die freiwilligen Besuchsdienst leisten, ist mittlerweile auf 50 gestiegen. Grund genug, eine eigene Ortsstelle in Mauthausen einzurichten. „Wenn wir jetzt die Ortsstelle des Roten Kreuzes ohne Krankenwagen gründen, soll das auch ein Zeichen der Solidarität des Rotkreuz-Bezirkes sein“, meint Rotkreuz-Bezirksstellenleiter Werner Kreisl. Zum Ortsstellenleiter wurde Manfred Wahl mit 100 Prozent der Stimmen gewählt. Ihm zur Seite steht Elisabeth Trauner: „Durch die eigene Ortsstelle wird unsere Arbeit beim Besuchsdienst und bei Essen auf Rädern noch mehr anerkannt“. „Ich freue mich, dass wir als Ortsstelle im Reigen des Rotkreuz-Bezirkes Perg aufgenommen sind und bin überzeugt, dass es uns weiterhin gelingen wird mit den engagierten Freiwilligen die Rotkreuz-Aufgaben für die die Gesundheit und das soziale Wohlergehen der Menschen in Mauthausen bestmöglich zu erfüllen“, ist der neue Ortsstellenleiter Manfred Wahl überzeugt, dass sich das Rote Kreuz in Mauthausen bestens entwickeln wird.

Auch Rotkreuz-Präsident Walter Aichinger gratulierte: „ Glückwunsch an die jüngste Ortsstelle des Roten Kreuzes in Österreich. Wenn auch das Rote Kreuz heute mehr als 150 Jahr alt ist, so hat sich die Organisation und die Idee in keiner Weise überlebt, denn trotz Wohlfahrtsstaat ist das ehrenamtliche Engagement und damit der Gesellschaftsdienst wichtiger denn je. Rotkreuz-Arbeit bringt Sinnhaftigkeit mit und ist auch für den einzelnen Mitarbeiter ein persönlicher Gewinn“.

Einen besonderen Dank gab es für Helmut Etl, den langjährigen Einsatzleiter von Essen auf Rädern.