Rund um die Uhr für Sie im Einsatz
Auch an den Weihnachtsfeiertagen müssen oder wollen viele Menschen im Bezirk arbeiten.
PERG, SCHWERTBERG. Alle Jahre wieder kommt zu Weihnachten nicht nur das Christkind, sondern gibt es auch viele Menschen, die arbeiten. Für die nötige Sicherheit in Perg werden Andreas Öllinger, Johannes Aistleitner, Stefan Lumetsberger und Gerhard Achleitner sorgen. Öllinger und Aistleitner starten bereits am 24. Dezember um 8 Uhr mit ihrem Dienst. Dauern wird dieser bis 8 Uhr am Christtag. Sie werden hauptsächlich in der Dienststelle zu finden sein. Anders sieht es für die weiteren Perger Gesetzeshüter aus. Lumetsberger und Achleitner beginnen ihren Dienst am 24. Dezember um 20 Uhr und werden ebenfalls am 25. um 8 Uhr abgelöst. Sie sind allerdings fast die ganze Nacht auf Streife. Für Achleitner, der sich bereits seit 35 Jahren im Außendienst befindet, ist es nicht der erste Dienst zu Weihnachten. "Jedes Jahr melden sich andere freiwillig. Bei uns wird das sehr kollegial gelöst." Ein Problem hat keiner mit der Arbeit an den Feiertagen. Auch Stefan Lumetsberger, der drei Kinder im Alter von sieben, zehn und 15 Jahren hat, nicht. "Wir gehen in die Kindermette, essen gemeinsam und feiern die Bescherung. Danach werde ich mich verabschieden." Andreas Öllinger und Gerhard Achleitner werden überhaupt die Feierlichkeiten auf den Christtag verschieben. Ob die Stille Nacht eine wird, kann man nie vorhersagen. "Es hat auch schon schwere Verkehrsunfälle gegeben", erklärt Öllinger. Eine Tendenz gibt es aber bei Jugendlichen und Alleinstehenden. Vor allem Einsätze aufgrund psychischer Probleme häufen sich in der Vorweihnachtszeit. Bei der Jugend wird das Ausgehen an Weihnachten immer beliebter.
Freiwillig gemeldet
Ähnlich sehen die Weihnachtsfeiertage beim Roten Kreuz in Schwertberg aus. In der Stillen Nacht werden sich ehrenamtliche Mitarbeiter um das Wohl der Patienten kümmern. Am Christtag übernimmt dann Markus Altzinger. Seit Juni leistet der 21-Jährige seinen Zivildienst ab. "Danach bleibe ich dem Roten Kreuz aber ehrenamtlich erhalten", erklärt er. Ein Problem damit, dass er zu Weihnachten arbeiten muss, hat er nicht. Im Gegenteil: Der Tragweiner hat sich sogar freiwillig für den Dienst gemeldet.
Rotes Kreuz statt Bundesheer
Bereits voriges Jahr streifte sich Altzinger am 25. Dezember die rote Uniform über. "Bis auf einen akuten Notfall blieb es ziemlich ruhig", erinnert er sich. Sein Eintritt in das Rote Kreuz kam, wie bei vielen, überraschend. "Eigentlich wollte ich die Sanitäterausbildung beim Bundesheer absolvieren. Dann hat mir ein Bekannter das Rote Kreuz empfohlen und ich bin froh, diese Entscheidung getroffen haben", so Altzinger. Bis Ende Februar ist er noch als Zivildiener in der Schwertberger Ortstelle aktiv.
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