Zeichen für fairen Handel

St. Georgen am Walde ist Fairtrade-Gemeinde

Die Region Mühlviertler Alm und acht Gemeinden der Region, darunter St. Georgen am Walde, wurden bei einer Feier im Färberwirt in Bad Zell am 8. November als Fairtrade-Region und Fairtrade-Gemeinden ausgezeichnet. in Oberösterreich gibt es drei Fairtrade-Regionen und 69 Fairtrade-Gemeinden.

MÜHLVIERTLER ALM, ST. GEORGEN AM WALDE. "Regionalität und fairer Handel sind kein Widerspruch, sondern ergänzen sich hervorragend", erläuterte Hans Holzmann, Obmann des Verbands Mühlviertler Alm, in seiner Rede. Wichtig ist der neuen Fairtrade-Region, dass Rohstoffe, die nicht in Österreich angebaut werden können, genauso unter fairen Bedingungen erzeugt werden. Dazu zählen Kaffee, Kakao, Bananen, Gewürze, Reis, Tee, aber auch Rosen, Baumwolle und viele andere Produkte.

Ernennungsurkunden erhalten

Landtagsabgeordneter Bürgermeister Josef Naderer überreichte im Namen von Landeshauptmann Thomas Stelzer die Ernennungsurkunden an die Bürgermeister von Bad Zell, Unterweißenbach, Weitersfelden, Kaltenberg, Liebenau, St. Georgen am Walde, Schönau und St. Leonhard. Gemeinsam mit Königswiesen und Pierbach werden sich alle zehn Gemeinden der Mühlviertler Alm ab nun verstärkt für den fairen Handel einsetzen. Gratuliert hat auch Landtagsabgeordnete Dagmar Engl, die bei der Ernennungsfeier Landesrat Stefan Kaineder vertrat.

Unterstützung von drei Organisationen

Unterstützt wird man von Südwind OÖ, dem Klimabündnis OÖ und dem Welthaus Linz - jene drei Organisationen, die das Fairtrade-Gemeinde-Programm in Oberösterreich koordinieren. Fairtrade-Produkte sollen in den Fairtrade-Gemeinden im Gemeindeamt, im Handel und der Gastronomie verfügbar sein. Wie das praktisch umgesetzt werden kann, zeigte Wirtin Michaela Holzer. Zum Abschluss der Feier wurde von ihrem Team ein vegetarisches Curry aus saisonalen und regionalen Zutaten, ergänzt mit Produkten aus dem fairen Handel, serviert.