Zeckenimpfung wird empfohlen
Wer viel Zeit in der Natur verbringt, sollte zur Impfung gehen
BEZIRK. Gerade wer viel in der Natur ist, sollte sich zur Sicherheit gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) impfen lassen. Die aktive Impfung besteht aus drei Injektionen. Die ersten beiden werden innerhalb von ein bis drei Monaten verabreicht, die dritte Impfung folgt nach neun bis zwölf Monaten. Der Impfschutz hält bei Personen unter 60 Jahren rund fünf Jahre an. Bei Personen über 60 Jahren wird eine Auffrischung alle drei Jahre empfohlen. Keine Impfung gibt es bislang gegen Borreliose. Gerade im Mühlviertel ist in der Vergangenheit die Anzahl an Zecken mit Borrelien gestiegen, wie auch Hautärzte bestätigen. Bei Borreliose ist es wichtig, die Wanderröte zu erkennen und zu behandeln: Eine kreisförmige Rötung tritt auf, bei Kindern können es auch mehrere Ringe sein. Nach der Diagnose erfolgt eine dreiwöchige Behandlung mit Antibiotika. Wichtig: Beim Entfernen den Zecken mit der Pinzette tief fassen, dann rausziehen. Die Tiere nicht mit Uhu oder Öl bearbeiten, dadurch wird der Magen- und Darmtrakt entleert und die Borrelien gelangen in den Körper.
Impfaktion
OÖGKK-Versicherte können sich Donnerstags (7.30 bis 12 Uhr) bis 30.5. bei der Kundenservicestelle Perg impfen lassen. Erwachsene zahlen 12,50 Euro, Kinder 11 Euro. Auch bei Hausärzten ist Impfung möglich. Solange der Vorrat reicht.
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