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Zwiebelturm auf Burg Clam erstrahlt in neuem Glanz
Aufmerksamen Beobachtern wird es bereits aufgefallen sein: Auf dem Zwiebelturm der Burg Clam "leuchtet" seit einigen Wochen ein neues, oranges Kupferdach.
KLAM. "Das bisherige Fichten-Schindeldach hielt nicht sehr lange, bei Regen tropfte es herein", erzählt Carl Philip Clam die Beweggründe für die Renovierung, die in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt erfolgte. Schon auf alten Bildern sei ein Metalldach zu erkennen gewesen - und Kupfer eigne sich sehr gut als Material. Das knallige Orange werde bald Geschichte sein: "Die Farbe hat schon an Kraft verloren und wird ins Dunkelbraun übergehen. Es soll auch nicht auf Dauer leuchten, sondern zur anderen Dachlandschaft passen."
"Einer der ältesten Zwiebeltürme Österreichs"
Worauf der Burgherr besonders stolz ist: Beim 1624 erbauten Turm handle es sich "um einen der ältesten Zwiebeltürme Österreichs". Die mittelalterliche Burg selbst wurde 1149 erstmals urkundlich erwähnt, Umbauten erfolgten im Laufe der Jahrhunderte immer wieder. Im Februar hat eine Osttiroler Firma nun das neueste Projekt abgeschlossen. Wie die Bilder mit dem Kran zeigen, waren die Arbeiten recht spektakulär.
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