Anrainer und Eltern fordern Ergebnisse: Bürgermeister setzt Arbeitskreis "Verkehrssicherheit" ein

Riedersdorfer Kreuzung. Hier gilt Temp0 60.
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PABNEUKIRCHEN. Den chronischen Geschwindigkeitsüberschreitungen soll ein Ende gesetzt werden. Auf Vorschlag von Bürgermeister Johann Buchberger wurde ein Arbeitskreis für Verkehrs-Sicherheitsfragen eingerichtet. Eine zu große Zahl an Lenkern hält sich an neuralgischen Stellen nicht an die vorgegebene Geschwindigkeit. Wie in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates zu erfahren war, fordern betroffene Anrainer und Eltern Ergebnisse.

Im Arbeitskreis Verkehrssicherheit sollen sitzen: Bauausschuss, Gemeinderäte, betroffenen Anrainern, Eltern, Behördenvertreter, Sachverständige und Straßenverwaltung. Gemeinderäte aller Fraktionen haben sich bereits gemeldet.

Im Landesstraßennetz blieben mehrere Anträge auf Geschwindigkeitsbeschränkungen oder Ausweitung des Ortsgebietes trotz mehrfacher Verkehrsmessungen-Geschwindigkeitsprofile erfolglos, da gewichtige rechtliche und verkehrstechnische Argumente der Experten entgegenstehen. In einigen Punkten werden bauliche Maßnahmen vorgeschlagen, die aber sehr aufwändig und kostenintensiv und wenn, nur mit Unterstützung der Landesstraßenverwaltung zu bewerkstelligen sind. An Stellen mit chronischen Geschwindigkeitsüberschreitungen wie der Riedersdorfer-Kuppe schlagen die Experten verstärkte Überwachung durch die Exekutive vor“, berichtet Johann Buchberger.

So kann es auf der gefährlichen Stiedl-Kreuzung keinen Gehsteig geben, da über 85 Prozent die Geschwindigkeit nicht einhalten. Hier müsste ein Fahrbahnteiler mit Querung errichtet werden. Dazu fehlt das Geld.

Wie Buchberger informiert, konnten im Gemeindestraßennetz einige Erfolge erzielt und Maßnahmen zu Hebung der Sicherheit gesetzt werden: Geschwindigkeitsbeschränkungen auf der Riglhof-Gemeindestraße nach Dimbach, Kellergasse-Betriebsgebiet Anrei, 30 km/h in den Siedlungsstraßen Markt-Süd und Neudorf.

Johann Buchberger: „Nur durch Zusammenreden, Austausch der Argumente Für und Wider, Erarbeitung von realistischen Vorschlägen und gemeinsamen Vorgehen können wir an einigen besonders neuralgischen Punkten weiter kommen, wie in den Bereichen Lagerhaus-Kreuzung, Bushaltestellen Schule und Stiedl-Kreuzung, Gehsteig und Fußgängerübergänge Marxer-Siedlun–Fitnesscenter usw. Ich hoffe, wir kommen auf diese Weise ein Stück weiter.“

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Foto: Cityfoto
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