Nikolaus Prinz
"Bargeld besonders in Regionen und für Senioren von Bedeutung"
"Das Recht auf Bargeld und die Wahlfreiheit zwischen Kartenzahlung oder Barzahlung muss bleiben. Bargeld bedeutet nicht nur Unabhängigkeit, sondern auch Sicherheit, besonders in Krisensituationen“, sagt Nationalrats-Abgeordneter Nikolaus Prinz (ÖVP). Er unterstütze den Vorschlag von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP), das Bargeld in die Verfassung zu schreiben.
ST. NIKOLA AN DER DONAU, WIEN. Gerade für ländliche Regionen und ältere Menschen sei das Bargeld von enormer Bedeutung. „Der Zugang zu Bargeld ist für Senioren und alleinstehenden Menschen von Bedeutung. Bargeld ist ein Mittel der Selbstbestimmung und steht gegen den Trend der Digitalisierung, der besonders für Menschen im hohen Alter schwer zu bewältigen ist“, sagt Nationalrat Nikolaus Prinz, Bürgermeister von St. Nikola.
Zahlen unterstreichen den hohen Stellenwert
Österreichweit werden pro Jahr rund 47 Milliarden Euro an 9.000 Bankomaten abgehoben. Diese Zahlen würden laut Prinz zeigen, welchen hohen Stellenwert das Bargeld in Österreich habe. Auch wenn die Bargeldversorgung in ganz Österreich gegeben sei, bestehe in manchen Regionen eine Unterversorgung. „Es ist daher wichtig, dass jeder die Möglichkeit hat, frei zu entscheiden, ob er mit Karte, Überweisung oder Bargeld seine Zahlungsgeschäfte erledigt. Das Bargeld muss in Zukunft jedenfalls erhalten bleiben“, spricht sich Prinz für einen gesetzlichen Rahmen aus.
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