Die Grünen
Dagmar Engl kandidiert als Bürgermeisterin von Katsdorf

Foto: Martina Eigner/Grüne Katsdorf
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Dagmar Engl, seit 2015 Grüne Gemeinderätin, stellt sich heuer abermals der Wahl zur Bürgermeisterin von Katsdorf. Als Ziele nennt sie die Ausweitung der Mitgestaltungsmöglichkeiten für Bürger, die Umsetzung sicherer Verkehrslösungen, die Schaffung einer Begegnungszone vor dem neuen Gemeindezentrum sowie die Erschließung neuer Naherholungsgebiete.

KATSDORF. Der Zufall und der Kampf um einen Zebrastreifen für die Sicherheit der Kinder in Katsdorf brachten Dagmar Engl zu den Grünen. Ihr Engagement und die Unterstützung von Fraktionsobfrau Martina Eigner führten sie rasch zu mehr politischer Verantwortung. Seit 2015 ist sie Gemeinderätin und Mitglied des Gemeindevorstands. „Ich bin ich mit Leidenschaft und Freude dabei, immer mit dem Ziel, die Welt im Allgemeinen und das Leben in Katsdorf im Speziellen ein Stückchen besser zu machen. Wir retten den Planeten nur, wenn wir im Kleinen beginnen. Bei den Maßnahmen jedoch brauchen wir Mut und Weitsicht!“

„Aufgrund der wenigen Bürgermeisterinnen wird in vielen Orten immer noch Politik aus einem überwiegend männlichen Blickwinkel gemacht. Das ist auch in Katsdorf so. Mein Ziel ist es, durch Bürgerbeteiligung den Frauen deutlich mehr Verantwortung und Gestaltungsraum zu geben."
Dagmar Engl

Verkehrspolitik und Klimaschutz

Kluge Verkehrslösungen, die größtmögliche Sicherheit garantieren, sind Engl ein Anliegen. Dazu solle es – unter Einbezug der Bürger – eine genaue Analyse der zu entschärfenden Brennpunktstellen in den einzelnen Siedlungsgebieten geben. „Es ist schon paradox, wenn Eltern im ländlichen Katsdorf jeden Tag in Sorge um das Leben ihrer Kinder leben müssen, nur weil Verkehrspolitik immer noch aus dem Lenkradblickwinkel gemacht wird. Zudem ist auch der Klimaschutz nicht ohne das Thema Verkehr zu denken.“ Die Grünen Katsdorf haben ihre Ideen für eine Begegnungszone vor dem neuen Gemeindezentrum auf den Tisch gelegt. „Alle, die mich kennen, wissen: Wenn mir eine Sache wichtig ist, gebe ich nicht auf. Ich werde mich daher weiter für ein besseres Miteinander von Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern auf den Straßen einsetzen.“

Mehr Grünraum, weniger versiegelte Böden

Die Raumordnung gehört für Engl auf neue Beine gestellt. Das Gesetz dazu entstehe freilich nicht in den Gemeinden selbst, die Widmung der Grundstücke und der Beschluss von Bebauungsplänen liege aber in der Verantwortung der Kommunalpolitik. "Die Rolle der Bürgermeisterin ist bei der Raumordnung eine derart wichtige, dass es an diesen Stellen mehr Schlagkraft braucht. Vor allem aber den Mut, alle Beteiligten an den Tisch zu holen."

„Ich bin Realistin genug, um zu wissen: nicht alle Katsdorfer können mit uns Grünen etwas anfangen. Was ich aber immer mehr bemerke ist, dass – gerade auch durch die Pandemie – ein grünes Lebensumfeld mit attraktiven Naherholungsgebieten einen immer größeren Stellenwert bekommt.“

Damit Katsdorf ein guter Platz zum Leben bleibt, will Engl auf maßvolle Verbauung mit ausreichend Grünflächen setzen und die Bürger ihren eigenen Naherholungsraum gestalten lassen. Auch die vielen kleinen Plätze im Ort sollen attraktiver und verbindender werden.

Über Dagmar Engl

Dagmar Engl wurde 1975 in Linz geboren und wuchs in Linz, Namibia sowie Nigeria auf. Die studierte Wirtschaftspädagogin und Tourismuskauffrau ist als Kabinenchefin auf Langstreckenflugzeugen bei der Deutschen Lufthansa angestellt. Sie ist Vorstandsmitglied der Grünen Frauen OÖ, Obfrau der Grünen Bildungswerkstatt OÖ und stv. Landessprecherin der Grünen OÖ. Engl lebt seit 2007 mit ihrem Lebenspartner, ihrer Tochter sowie Hündin Wanda in Katsdorf. Sie verbringt ihre Freizeit gerne auf langen Spaziergängen und im Garten. Grantig machen sie Ignoranz, Unpünktlichkeit und Unverbindlichkeit. Herzhaft lachen kann sie hingegen über alles, was das humoristische Talent ihres Partners hervorbringt. Ihr Lebensmotto ist: „Die größten Herausforderungen dieses Jahrhunderts lösen wir nur gemeinsam.“

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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