Presseaussendung
Denkmal verkommt, Schrift verblasst

- Die in Gold gefassten Namen verlieren ihre Farbe. Überdies gehört der Granit gereinigt. Kurt Steindl, Bild: Ich denke, dass die BürgerInnen, denen das Denkmal ein Anliegen ist, in erster Linie schon zufrieden wären, wenn das Denkmal anständig gesäubert und die blassen Schriftzüge nachgezogen werden.“
- Foto: Zinterhof
- hochgeladen von Robert Zinterhof
PABNEUKIRCHEN. Allerheiligen und Allerseelen stehen vor der Tür und das Kriegerdenkmal bei der Kirche wird wieder zum Thema. Das Denkmal ist seit November 1999 im Eigentum der Gemeinde Pabneukirchen.
Aussendung im Original
Kurt Steindl, Liste Für Pabneukirchen: „Bei der Sitzung des Gemeinderates im Mai 2018 brachte Josef Klammer mit seiner Kriegerdenkmal-Anfrage einen Stein ins Rollen. Klammer zeigte auf, dass die Schrift der Namen teilweise verblasst, einzelne Namen nicht mehr leserlich sind. Wie sich damals herausstellt, sind auch andere Pabneukirchner mit der Situation nicht zufrieden. Obwohl der damalige Bürgermeister einen Arbeitskreis ankündigte, ist bis heute nichts Konkretes geschehen. Es wurde eine große Planung angestellt, die eine Erweiterung um mehrere tausend Euro vorgesehen hätte. Diese wurde dann verworfen. Es wäre an der Zeit, dass in dieser Sache was passiert. Dafür wären der Kulturausschuss und der Bauausschuss sicher die geeigneten Ansprechpartner. Auch der neue Verein „Freizeit-Tourismus-Wirtschaft, von PabneukirchnerInnen für Pabneukirchen“, der sich laut eigener Definition als Anlauf-Stelle zur Mithilfe bei der Koordination und Realisierung von örtlichen Projekt-Ideen sieht, könnte hier mitwirken. Seit der Gründung hat man von diesem Verein leider nichts mehr gehört. Auch dieser Verein könnte das Thema Kriegerdenkmal aufgreifen. Ich denke, dass die BürgerInnen, denen das Denkmal ein Anliegen ist, in erster Linie schon zufrieden wären, wenn das Denkmal anständig gesäubert und die blassen Schriftzüge nachgezogen werden.“
Weiters informiert die Liste Für Pabneukirchen:
Wie 2018 aus Medien zu erfahren war, machte sich der ehemalige Kulturreferent und Vordenker Karl Leitner schon 2005 Gedanken über das Kriegerdenkmal und er meinte: „Sollte das Kriegerdenkmal zum Friedensdenkmal avancieren, müssten Zeichen des Friedens am bisherigen Kriegerdenkmal ergänzt werden." Leitner machte bereits vor 15 Jahren Vorschläge und diese sind der Gemeinde-Spitze bekannt. Auch Johann Mitterlehner, der lange die Gedenkstätte ehrenamtlich schmückte und pflegte, macht sich schon lange Gedanken, dass das Kriegerdenkmal einen würdigen „Rahmen“ bekommt sollte. Das ist ebenfalls in Medien nachzulesen.
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Bei der Gründung des neuen Vereins „Freizeit-Tourismus-Wirtschaft, von PabneukirchnerInnen für Pabneukirchen“ im Herbst 2019 sagte Obmann Karl Holzweber, dass das Kriegerdenkmal ein Thema ist. Die BRS hat beim Pressesprecher des Vereins angefragt, was der aktuelle Stand "Kriegerdenkmal" ist. Hier zum Bericht „Freizeit-Tourismus-Wirtschaft, von PabneukirchnerInnen für Pabneukirchen“ https://www.meinbezirk.at/perg/c-lokales/schlagkraeftiger-als-gemeinde_a3765399
Schon vor einigen Jahren hat der Heimatverein Pabneukirchen der Gemeinde Pabneukirchen angeboten, bei der Sanierung des Kriegerdenkmals behilflich zu sein. Konkret wurde angeboten, die Schrift wieder lesbar zu machen. Auch eine Privatperson machte der Gemeinde vor Jahren das Angebot, hier helfend aktiv zu werden.
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