Franz Hochstöger: "Gehe davon aus, dass ich Bürgermeister werde"

Foto: Privat

ST. GEORGEN AM WALDE. SP-Ortschef Leopold Buchberger verzichtet auf die Stichwahl. "Ich bin 36 Jahre im Gemeinderat und 12 Jahre Bürgermeister. Bei dem schwierigen Verhältnis im Gemeinderat will ich mir die nächsten sechs Jahre nicht mehr antun", sagt Buchberger. Er scheidet aus allen politischen Funktionen in der Gemeinde aus.

Damit ist der Weg frei für Sensationskandidat Franz Hochstöger, der mit eigener Liste ins Rennen geht. Der 55-jährige Polit-Neueinsteiger erreichte im ersten Wahlgang 35,13 Prozent der Stimmen. Wenn nun bei der Wahl am 25. Oktober mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen auf „Ja“ lauten, ist Hochstöger neuer Bürgermeister. Ansonsten wählt der Gemeinderat einen neuen Ortschef. Dann hätte die ÖVP mit 10 der 20 Sitze im Gemeinderat die besten Chancen. Hochstöger glaubt nicht an dieses Szenario: "Die Karten sind für mich jetzt wahnsinnig gut. Ich gehe davon aus, dass ich Bürgermeister werde. Bedenken, dass noch eine Negativkampagne passiert, habe ich keine. Ich glaube dass die Botschaft der Wähler verstanden wurde."

Wofür Hochstöger steht

Wofür würde ein Bürgermeister Franz Hochstöger eigentlich stehen? "Ich bin für geordnete Entwicklung, keine großartigen Einzelprojekte. Wichtige Themen sind Infrastruktur, Bauen und Wohnen, Information und Transparenz." Er werde im Vorfeld der Sitzungen das Gespräch mit den Fraktionen suchen. Hochstöger saß bisher zwar nicht im Gemeinderat, besucht aber seit vielen Jahren die Sitzungen. Engagiert ist er im Bereich der Regionalentwicklung. Im Brotberuf betreibt er eine Kanzlei als Zivilgeometer.

Brisante Konstellation im Gemeinderat

Im Gemeinderat von St. Georgen am Walde hält die ÖVP künftig bei 10 Sitzen, die SP 8. Die Liste "Geht net, gibts net" hat ein Mandat inne. Die Ein-Personen-Liste von Franz Hochstöger schaffte sechs Mandate. Da Hochstöger aber alleine angetreten ist, kann er nur ein Mandat ausfüllen. Fünf Sitze im Gemeinderat von St. Georgen am Walde bleiben künftig frei.

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