Großer Erfolg: Mädchen kann von Stein zu Stein hüpfen!

Schwertbergerin schätzt das Förderzentrum Waldhausen SCHWERTBERG, PERG, WALDHAUSEN. In der Regel fährt das 12jährige Mädchen nicht gerne in einem Auto mit. Die vielen Reizüberflutungen machen ihr zu schaffen. Die Ausnahme: Zweimal in der Woche freut sich das Mädchen, mit einem Bus zu fahren. Sie weiß, es geht ins Therapiezentrum Waldhausen. Den langen Weg nach Waldhausen nimmt sie gerne in Kauf, weil sie dort von den Therapeuten mit viel Einfühlungsvermögen und Verständnis gefördert wird. Am besten drückt sich ihre Freude durch ihre häufig gestellte Frage: „Wann darf ich wieder nach Waldhausen?"
Wie Mutter Eveline Bäck erzählt, konnte sich das Mädchen mit neun Monaten noch nicht von der Bauch- in die Rückenlage umdrehen, begann erst mit zwei Jahren zu gehen. Das Kind hatte starke Störungen in der Grob- und Feinmotorik. „Für das Kind war es unmöglich, einen Spalt von wenigen Zentimetern zu überwinden. Heute hüpft sie in einem Bach von Stein zu Stein“, freut sich die Mutter. Seit vier Jahren kommt die 12Jährige regelmäßig in das Förderzentrum Waldhausen. Hier genießt sie in erster Linie die Ergo- und Moto-Therapie und das Miteinander in der Gruppe. Das vernetzte Zusammenwirken von Wahrnehmung, Erleben, Bewegen und Handeln in Beziehung zu andern wird in Waldhausen maximal gefördert und zeigt bei der 12Jährigen viele positive Auswirkungen im Alltag. Der Umgang mit anderen Menschen, die Fein- und Grob-Motorik haben sich wesentlich verbessert.

Die junge Schwertbergerin besucht in Perg die NMS 1 in einer Integrationsklasse. Hier wird sie von der Sonderschullehrerin und der Schulassistentin gefordert und gefördert, sodass sich nicht für möglich gehaltene schulische Erfolge zeigen. „Sie fühlt sich in der Schule wie auch in Waldhausen sehr wohl“, sagt Eveline Bäck.

https://www.meinbezirk.at/perg/lokales/therapie-geraete-fuer-foerderzentrum-waldhausen-nicht-finanziert-d1917360.html

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