Neuer Planetenweg
In der "Greiner Bucht" wird das Sonnensystem greifbar
Im November soll neuer "einzigartiger" Planetenweg vollendet werden.
GREIN. Beim Wandern kam ihm die Idee zum Planetenweg, erzählt der aus Grein stammende Physiker Werner Riegler. "Ich habe mir gedacht, es wäre perfekt, weil wir eine Art Bucht entlang der Esplanade und am Radweg haben."
Planeten im Maßstab von 1:2,8 Milliarden
Zwischen der Mündung des Greinerbachs und der Donaubrücke werden die Planeten im Maßstab 1:2,8 Milliarden aufgestellt. In Form von Glaswürfeln, in denen Erde, Jupiter & Co. mit 3D-Lasergravour eingearbeitet und nachts beleuchtet sind. Auch die Abstände der Planeten von der Sonne entsprechen dem Maßstab. Dadurch ergibt sich die Weg-Länge: Zwischen Neptun und Sonne, die von allen Stationen zu sehen ist, sind es 1,6 km. Während der Durchmesser der Erde nur 4,6 mm groß sein wird, ist es bei der Sonne ein halber Meter. Der Prototyp Jupiter steht seit 2020 – im November sollen die restlichen Planeten folgen. Die Eröffnung ist dann im Frühjahr 2021 vorgesehen. Der Planetenweg werde aufgrund der stimmigen Details "einzigartig", sagt Bürgermeister Rainer Barth.
Paare können bei Venus zum Paten werden
65.000 Euro kostet das Projekt, 60 Prozent wird mit Leader-Mitteln finanziert. Der Rest kommt von Firmen sowie Greiner Vereinen. Und: Beim Liebesplanet Venus können 18 Paare zum Paten werden und sich um 200 Euro verewigen lassen. Infos erteilt das Greiner Stadtamt (Tel. 07268/255).
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