Weg mit "Fleckerlteppich"
JVP fordert einheitliches Jugendtaxi-System
Fortgehen: Die Junge Volkspartei (JVP) will ein einheitliches Jugendtaxi-System für OÖ
PERG, OÖ. "Zu dir oder zu mir" – unter diesem Motto macht die JVP auf ihre Forderung nach einem einheitlichen Jugendtaxi-System für OÖ aufmerksam. Landesobmann Moritz Otahal aus St. Florian spricht von einem "chaotischen Fleckerlteppich mit unterschiedlichsten Systemen". Jede Gemeinde hätte eigene Regeln, die die Nutzung schwierig und unattraktiv machen würden. Gefordert wird ein Konzept, das im ganzen Land einen leistbaren, flexiblen, unkomplizierten und sicheren Heimweg ermögliche. Es gehe auch um eine attraktive Lösung für die letzten Meter von der Öffi-Haltestelle bis nach Hause. Vor allem nach dem Feiern und Fortgehen sei es wichtig, ohne eigenen Pkw nach Hause fahren zu können – als Ergänzung zu den Öffis. Man sei optimistisch, was eine baldige Lösung beträfe. Angestrebt wird eine digitale Lösung als einheitliche App. Beim Jugendtaxi teilen sich schon jetzt Jugendliche, Gemeinde und Land die Kosten.
Fabian Pischinger: "Wir möchten, dass Jugendliche kostengünstig und sicher nach Hause kommen."
JVP-Bezirksobmann Fabian Pischinger aus Perg unterstützt das Ansinnen: "Gerade im ländlichen Raum sind wir Junge darauf angewiesen, weite Entfernungen zurückzulegen." Mit dem Fahrservice wolle man erreichen, dass Jugendliche bessere Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erhalten. Viele Jugendliche würden aktuell etwa in die Stadt Perg zum Fortgehen pendeln, auch Linz sei angesagt. Der letzte Zug von der Landeshauptstadt fahre um 22.30 Uhr, hier brauche es eine spätere Verbindung. Im Bezirk Perg zählt die JVP in 16 Ortsgruppen 1.200 Mitglieder. Besonders bei der Organisation von Festen ist man aktiv - etwa bei Wimmfest, SommAir, aber auch vielen kleineren Events.
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