Kundgebung
SPÖ marschierte am 1. Mai in Waldhausen auf

- Am Bild von links Viktoria Reisinger, Alexander Leutgeb, Erich Wahl, Roman Wurzer, Harald Spiegl, Sabine Schatz, Sylvia Breselmayr.
- Foto: Manfred Astleitner
- hochgeladen von Michael Köck
Die 1. Mai-Feier der SPÖ im Bezirk Perg in Waldhausen stand im Zeichen der Forderung „Donaubrücke neu jetzt“. Das Verkehrschaos rund um die Mauthausner Brücke müsse rasch beseitigt werden, so die Partei.
WALDHAUSEN IM STRUDENGAU. Um 10 Uhr fand vor den Schulen eine Kundgebung statt. Rund 600 Personen nahmen laut SPÖ-Angaben teil. Nationalrats-Abgeordnete Sabine Schatz ging auf bundespolitische Themen ein: „Die SPÖ hat dieses Budgetloch nicht verursacht. Aber wir übernehmen Verantwortung – im Gegensatz zu anderen, die nur populistisch schreien können. Wir stellen uns dieser Herkulesaufgabe als Sozialdemokratie, weil wir immer Verantwortung übernommen haben“, sagte die Mandatarin in ihrer Festtagsrede. „Es ist eine enorme Herausforderung und jede und jeder wird einen Beitrag leisten müssen. Aber wir werden dafür sorgen, dass jene mit den breiteren Schultern auch mehr dazu beitragen. Und wir werden Spielräume schaffen, um notwendige Projekte umzusetzen.“
"Auf Kosten von Bevölkerung und Wirtschaft"
Bezirksvorsitzender Landtagsabgeordneter Erich Wahl ging auf das brennende Thema Donaubrücke Mauthausen ein. Wie schon bei einem Pressetermin beim Donau-Übergang in der Vorwoche meinte er: „Die Verantwortung für das Chaos rund um den Neubau der Brücke tragen die ÖVP und die FPÖ, die durch Untätigkeit und Ignoranz die ohnehin prekäre Verkehrssituation im Bezirk Perg weiter verschärfen – und das auf Kosten der Bevölkerung und der Wirtschaft." Die ÖVP kontert nun in einer Aussendung: Die Verzögerungen für den geplanten Neubau der Mauthausener Donaubrücke seien nicht das Ergebnis politischen Versagens. Und die Probleme seien nur gemeinsam lösbar.
Mehr dazu hier:
Die ÖVP kontert nun:
"Auch ein feministischer Kampftag"
Für Viktoria Reisinger aus Gloxwald ist der 1. Mai nicht nur ein "Tag der Arbeit", sondern auch ein "feministischer Kampftag": Sie sagte dazu: „Frauen verdienen im Schnitt immer noch weniger für die gleiche Arbeit. Sie übernehmen den Großteil der unbezahlten Sorgearbeit. Und Branchen, in denen vor allem Frauen arbeiten – Pflege, Kinderbetreuung, Reinigung – werden noch immer schlechter bezahlt und weniger wertgeschätzt."
Direktes Gespräch mit Menschen suchen
Der neue Bürgermeister Alexander Leutgeb berichtete über die erfolgreiche Wahlbewegung der SPÖ in Baumgartenberg. "Mir ist der persönliche Kontakt mit Menschen besonders wichtig, bei meinen Hausbesuchen spürte ich, was die Menschen wirklich bewegt", motivierte Leutgeb und machte Mut, das direkte Gespräch mit den Menschen zu suchen.
Die Gastgeber Ortsparteivorsitzender Roman Wurzer und Harald Spiegl und ihre Teams der SPÖ Waldhausen & Gloxwald sorgten für die Abwicklung der Veranstaltung am 1. Mai 2025.


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