Thema Wehrplicht: Vizekanzler Spindelegger auf Perg-Besuch

Vizekanzler Michael Spindelegger tourte im Bus durch den Bezirk Perg. Er besichtigte den Machlandamm.
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BEZIRK. "Ein Anschauungsunterricht, ich habe heute viel gelernt", meinte Vizekanzler Michael Spindelegger nach dem Besuch des Machlandamms, des größten Schutzwasserdamms in Europa. "Die persönliche Betroffenheit hat sich auch auf mich übertragen", sagte er nach den Gesprächen mit Betroffenen des "Jahrhunderthochwassers" von 2002. Gemeinsam mit Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl und den VP-Bezirksgranden Nationalrat Nikolaus Prinz, den Landtagsabgeordneten Annemarie Brunner und Notburga Astleitner besuchte Spindelegger Teile des Machlanddamms. Danach stattete Spindelegger noch dem Seniorium Perg und den dortigen Zivildienern einen Besuch ab.

Spindelegger: Nur Wehrpflicht garantiert Hilfe im Katastrophenfall
Spindelegger unterstrich im Zusammenhang mit der Hochwasserkatastrophe von 2002, dass nur die Wehrpflicht eine ausreichende Hilfe im Katastrophenfall garantiere: „Nur beim jetzigen System ist sichergestellt, dass das Bundesheer genügend Kräfte zur Verfügung hat, im Notfall wirksam zu helfen. Bei einem Berufsheer wäre die Mannstärke geringer und es ist gar nicht sicher, dass sich überhaupt genügend Interessierte melden, denn im Falle einer guten wirtschaftlichen Lage würden viele von ihnen leicht einen gut bezahlten Job in der Privatwirtschaft finden. Das selbe gilt auch für das bezahlte soziale Jahr, bei dem ebenfalls die Gefahr droht, dass sich nicht genügend Freiwillige melden, um den Wegfall der Zivildiener als Stütze des Sozialsystems auszugleichen.“ Darum Spindeleggers Appell: „Gehen wir kein Abenteuer ein, sondern bleiben wir beim bisherigen System von Wehrpflicht und Zivildienst, das sich bewährt hat“. Es sei aber klar, dass es auch beim Bundesheer Reformen geben müsse.

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