Vorbereitung auf die "Konjunkturdelle"

ÖAAB-Bezirksobmann Max Oberleitner, Josef Scheuchenegger und Josef Derntl (von links).
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BEZIRK (ulo). Neuer Bezirksvorsitzender der Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG) ist Josef Derntl, Betriebsratsvorsitzender der Perger Firma Synthesa. Der Naarner folgt damit auf Johann Quast aus Allerheiligen, der 40 Jahre beim ÖAAB aktiv war und seit 2001 die FCG im Bezirk führte. Derntls Stellvertreter ist Josef Scheuchenegger, Betriebsratsvorsitzender der Firma Engel. "Wir wollen besser vorbereitet in die nächste Konjunkturdelle gehen", so Scheuchenegger zu den anstehenden Themen im Bezirk. Neu ab Jänner 2013 ist die kürzlich beschlossene Bildungsteilzeit. Dabei reduziert der Arbeitnehmer die Arbeitszeit um 50 oder 25 Prozent und das für eine Zeit von vier Monaten bis zwei Jahren. Nach Genehmigung durch das AMS erhält man für die Dauer der Bildungsteilzeit ein Weiterbildungsgeld in der Höhe von 436 beziehungsweise 218 Euro monatlich. "Es bleibt mehr Geld als bei der reinen Bildungskarenz und außerdem verliert man nicht den Kontakt zum Betrieb", beschreibt Scheuchenegger die Vorteile des neuen Modells. Flexibler wird ab 2013 die Altersteilzeit, da diese nicht mehr automatisch mit der erstmöglichen Pensionsgelegenheit endet. "So landet niemand mehr unfreiwillig in der Korridorpension mit den erhöhten Abschlägen", erklärt ÖAAB-Bezirksobmann Max Oberleitner. Als Alternative bei drohender Kündigung wirbt Oberleitner für die Väterkarenz: "Bis auf die einkommensabhängige Kinderbetreuungsgeld-Variante dürfen Väter und Mütter bei allen Formen bis zu 1380 Euro brutto im Monat dazuverdienen. Kinderbetreuungsgeld plus Telizeitverdienst ist meist allemal höher als der Arbeitslosengeldbezug. Arbeitslosigkeit hat außerdem Nachteile im neuen Pensionskonto."

Kopfschütteln lösen bei Oberleitner und Scheuchenegger einige Wortmeldungen in der Diskussion über die Pendlerpauschale aus. "Einige Kommentare von Experten aus der Großstadt zur Pendlerförderung haben mit der Realität nichts zu tun. Wir können nicht alle absiedlen aus dem Hinterland und nur entlang der B3 ansiedeln. Das wäre ein massive Entvölkerung", so Scheuchenegger.

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