Vorwahl: Nußbaummüller auf 2. Platz der Neos-Landesliste

Wolfgang Bernhard, Judith Raab, Stefan Nußbaummüller | Foto: Neos
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WINDHAAG, LINZ. Landessprecherin Judith Raab wurde wie erwartet zur Neos-Spitzenkandidatin für die oberösterreichischen Landtagswahlen im Herbst gewählt. Nach der öffentlichen Vorwahl und dem Voting der Parteispitze hat am Samstag auch die Mitgliederversammlung gereiht. Auf Platz zwei folgt der 27-jährige Windhaager Student und Feuerwehrausbildner Stefan Nußbaummüller, der auch als Regionalkoordinator für die Neos in den Bezirken Perg und Freistadt aktiv ist.
Auf Platz drei kommt ein ehemaliger Spitzensportler: Der 49-jährige IT-Unternehmer Wolfgang Bernhard aus Gallneukirchen war in seiner Jugend Mitglied des Judo-Nationalteams und 2008 Weltmeister im Paragleiten.

Nußbaummüller erreichte in der öffentlichen Vorwahl Platz zwei, im Vorstandsvoting Platz vier und in der Mitgliederversammlung Platz eins, insgesamt kam er damit auf Platz 2. In Umfragen liegen die Neos derzeit bei drei bis fünf Prozent, also etwa zwei Mandaten. Schafft die Partei die Vier-Prozent-Hürde für den Einzug in den Landtag, ist ein Mandat für den Windhaager in greifbarer Nähe.

"Ich bin selbst auch ein bisschen überrascht. Es war knapp zwischen Platz zwei und drei. Für mich ist es eine große Freude, dass es sich ausgegangen ist. Ich glaube, auch meine Eltern haben erst jetzt so richtig mitbekommen, was ich die letzten anderthalb Jahre getan habe", so der 27-Jährige. Er lernte 2013 beim Forum Alpbach Neos-Chef Matthias Strolz kennen, engagiert sich seit Anfang 2014 ehrenamtlich bei den Neos und war seither dafür in ganz Oberösterreich unterwegs. "2011 war ich beim ÖH-Wahlkampf Spitzenkandidat der Fachschaftslisten an der TU Wien. Von daher weiß ich, was Mobilisierung heißt. Und mein zweiter Platz jetzt ist sicher auch ein Sieg der Mobilisierung", so Nußbaummüller. Das Ergebnis löse bei ihm "Freude, Respekt und Demut" aus.

Und weiter: "Was auch ein Grund für den Erfolg war: Neos OÖ ist eine Bürgerbewegung, wo Ehrenamtliche gemeinsam ein Ziel verfolgen. Und diese Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen, die ich, seitdem ich mit 11 Jahren der Freiwilligen Feuerwehr beigetreten bin, und mit 19 Jahren dann ins Feuerwehrkommando geholt wurde, sammeln durfte, die waren sicherlich auch ein wichtiger Faktor, den ich in unserem Strukturaufbau mit einbringen konnte.
Auch, dass in anderen Parteien Junge keine Chance haben. Das Land wird nicht generationengerecht geführt. Junge Menschen brauchen eine Stimme und ich möchte einfach ich sein. Das sehen offensichtlich viele Menschen so. Ich bin wirklich dankbar für das Vertrauen, dass die Öffentlichkeit, der Vorstand und die Mitglieder mir gegeben haben. Ich freue mich jetzt auf eine intensive Zeit und kann es gar nicht mehr erwarten, im Landtag für ein OÖ zu arbeiten, dass auch für junge Menschen lebenswert ist."

Auf Gemeindeebene sei nach heutiger Sicht eine Kandidatur der Neos in Perg fix. Die Listen sollen Mitte Juni präsentiert werden.

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