Bezirksliga Ost: Die Trainer-Ära von Martin Prömmer ist in Mauthausen beendet!

Der ASKÖ Mauthausen trennt sich nach 2jähriger Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung von KM-Trainer Martin Prömmer. Interimsmäßig leitete Szabolcs Szegletes bereits gestern das 1. Training nach dem Heim-Debakel gegen Wolfern.

"BRAUCHEN TRAINER, DER UNS DEN PUNCH ZURÜCKGIBT"

Der gebürtige Mauthausener, Martin Prömmer, beerbte im Herbst 2012 den damals glücklosen Trainer Pröll und wurde dem Ruf eines Minimalisten gerecht. Mit nur einem Herbst-Punkt übernahm der Optimist Prömmer im Oktober 2012 das Himmelfahrtskommando an der Donau, schaffte im ersten Spiel unter seiner Führung einen wichtigen Auswärtssieg gegen Blau-Weiß Linz 1b und im darauffolgenden Frühjahr als eines der besten Rückrunden-Teams mit dem letzten Heim-Sieg gegen Ottensheim und den anschließenden Relegationsspielen gegen ASKÖ Katsdorf den Verbleib in der BezirksRundschauLiga Nord. "Natürlich bedauern wir diesen Schritt, doch wir hatten das Gefühl, dass Martin die Mannschaft nicht mehr erreicht" so Sportchef Christian Neuherz. "Wir wissen, dass die momentanen Rahmenbedingungen nicht leicht sind, aber die letzten beiden Ergebnisse gegen die Keller-Teams Asten und Wolfern haben die Entscheidung letztendlich herbeigeführt. Zum Thema neuer ASKÖ-Trainer kann und will ich momentan noch nichts sagen. Es wird auf alle Fälle wer sein, der uns den nötigen Punch zurückgibt", so dieser im Nachsatz. Der 46jährige Prömmer, der nach wie vor als bester Fußballspieler, den der Donaumarkt Mauthausen je herausgebracht hat, gilt, fand mit vier Neuzugängen nicht die richtige Team-Rezeptur, um der Mannschaft den nötigen Esprit zu geben. Zusätzlich erschwert wurde seine Tätigkeit durch den plötzlichen Abgang von Spielmacher Roland Serczel und den ständigen Ausfällen von Spielern durch Sperren und Verletzungen.

Der Charismatiker Martin Prömmer, der mit manchen sportlichen Entscheidungen auch seine Kritiker auf sich gezogen hat, blieb seiner persönlichen Marschrichtung stets treu und scheiterte dennoch. Doch nicht als Mensch, sondern nur als Trainer der ASKÖ-Kampfmannschaft.