Bezirksliga Ost: Ungarisches Power-Duo beendet Mauthausener Durststrecke! 1:0 gegen ATSV Neuzeug

- Die Ungarn Roland Serczel und Adam Zubor setzten die Impulse in diesem Spiel.
- hochgeladen von Dietmar Piessenberger
ASKÖ Mauthausen war in der 17. Runde der Fußballmeisterschaft der Bezirksliga Ost nach dem verpatzten Start (3 Niederlagen en suite) zum Siegen verdammt. Die Sterne dazu standen nicht günstig, musste ASKÖ-Trainer Prömmer auch auf Super-Stürmer Kevin Fabian aufgrund einer Blessur gegen Neuzeug verzichten. Beide Teams agierten forsch in ihren Anfangsaktionen. Gäste-Stürmer Philipp Mayrpeter stieg nach wenigen Minuten im "Sechzehner" am höchsten, verfehlte knapp. In der 8. Minute Freistoß für Mauthausen. Ein lautes Raunen ging durch die Fantribüne in der Steinbrucharena, wie wenn man etwas geahnt hätte. Der Ungar Roland Serczel lief an, und Neuzeug-Goalie Stickler blieb regungslos stehen. Was für ein Traum-Toooor! 1:0 für ASKÖ Mauthausen. In der 22. Minute wurde der schnelle Adam Zubor von der Neuzeuger Hintermannschaft durch ein Foul gebremst. Schiri Wolfsberger zeigte keine Gnade für "die Blauen" aus Neuzeug und Florian Derfler wegen Torchancenverhinderung die rote Karte. Der fällige Freistoß wurde von Gäste-Goalie Stickler entschärft. Mauthausen blieb trotz des personellen Übergewichts kämpferisch. Pausenstand an der Donau: Mauthausen 1, Neuzeug 0. Nach der Pause drehte die Schausberger-Elf aus Neuzeug mächtig auf. Mauthausen überließ dem Gegner Spiel und Feld, verlagerte sich aufs Kontern und hoffte auf die gefürchteten Freistöße von Roland Serczel. Safet Susic war bei Mauthausen-Hoffnung Dominik Mairhofer gut aufgehoben, vergab nur in der 70. Minute gegen Labeat Krasniqi knapp. Auch Dragosavljevic scheiterte in der Schlussoffensive der Gäste und an Mauthausen-Torwart Marco Plank, der tolle Form bewiesen hatte. The man of the match, Mauthausen-Akteur Roland Serczel, traf in der 85. Minute zum 3. Mal (!!!) die Stange, ehe Stürmerkollege Patrick "Joe" Dannerbauer mit einem Schlag ins Gesicht von Tormann Stickler niedergestreckt wurde. Und während über Schiri Wolfsberger in Halbzeit 2 so mancher den Kopf schüttelte, freute man sich mit den Rot-Weißen endlich über den ersten Sieg in der Rückrunde. Mauthausen-Kapitän Hackl, mit einer passablen Leistung, meinte nach dem Spiel: "Nach 5 Niederlagen in Folge war unser Selbstvertrauen am Boden, das hat man in der 2. Halbzeit trotz der Führung deutlich gesehen. Der Sieg war wichtig und gibt Kraft für weitere Aufgaben."
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