Fußballprofi Mario Ebenhofer startet nach Verletzung neu durch
Mario Ebenhofer will nach schwerer Verletzung ins Training beim SC Wiener Neustadt einsteigen.
RECHBERG, WR. NEUSTADT (mikö). Am 26. Mai 2015 verletzte sich Mario Ebenhofer bei einem Zweikampf während des Trainings beim SKN St. Pölten, an den ihn sein Verein SC Wr. Neustadt verliehen hatte. Die erschütternde Diagnose: Außenbandriss im Knie und Bizepssehnenriss. Zwei Tage später wurde der 23-Jährige operiert. "Die ersten beiden Monate nach der Verletzung bin ich nur herumgelegen, mit Krücken und Schienen war ich fast ein Pflegefall", erinnert sich der offensive Mittelfeldmann zurück. Seit Anfang August feilte der Kicker im Fitnessstudio und bei der Physiotherapie am Comeback, pendelte zwischen Rechberg und Wien. An ein Karriereende dachte er nicht. "Die ersten drei Tage waren wie wenn eine Welt zusammenbricht. Ich dachte aber nie ans Aufhören. Ich bin noch jung und habe mir geschworen, alles zu geben." Ende 2015 begann Ebenhofer mit Balltraining. Mitte Jänner plant er, ins Training einzusteigen.
Ins Mittelfeld kommen
"Am Anfang werde ich vielleicht einige Einheiten auslassen müssen, beim Frühjahrsauftakt will ich voll dabei sein, das ist dann acht Monate nach der Verletzung." Im ersten Spiel nach der Winterpause wartet auf Wr. Neustadt am 26. Februar in der Sky Go Erste Liga, der zweithöchsten Liga Österreichs, Titelfavorit LASK. Ziel der Neustädter ist es, die Liga zu halten. "Wir wollen schauen, ans Mittelfeld anzuschließen", sagt Ebenhofer. Was er Österreich bei der EM zutraut? "Die Gruppenauslosung konnte man nicht besser erwischen. Wenn das Team die Quali-Leistungen bestätigt, ist viel drinnen." Ebenhofer absolvierte für Wr. Neustadt bislang zehn Spiele in der 1. Bundesliga und erzielte ein Tor.
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