AMS Perg
500 Anträge auf Arbeitslosengeld seit Montag
PERG. Von "großen Herausforderungen" spricht AMS-Perg-Leiterin Christa Hochgatterer. So seien seit Montag 500 Anträge auf Arbeitslosengeld eingegangen. "Dazu kommen viele Anträge, die per Mail abgeschickt und noch nicht bearbeitet wurden. Das Team hat auf Notbetrieb umgestellt, arbeitet jedoch fast rund um die Uhr", so die Arbeitsmarkt-Expertin. Trotz der notwendigen Reduktion der soziale Kontakte werde das AMS als "versorgungskritischer öffentlicher Dienstleister seine Funktionsfähigkeit in vollem Umfang aufrechterhalten".
Der Andrang an Kunden, die sich persönlich arbeitslos melden wollen, halte sich in Grenzen. Der Aufruf in sämtlichen Medien, nicht persönlich zum AMS zu kommen, sondern Telefon, eAMS Konto und eMail zu nützen, hätte gewirkt – siehe Bericht vom Montag.
Unternehmer: Bitte neues Kurzarbeitsmodell prüfen
Hochgatterer informiert: "Alle AMS-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Einsatz. Einerseits um die Existenzsicherungen zu gewährleisten, wenn Arbeitnehmer freigestellt werden. Andererseits führen wir mit vielen Perger Betrieben seit Montag Beratungs – und Informationsgespräche zum neuen, sehr attraktiven Modell der Kurzarbeit, damit Personal im Unternehmen gehalten wird. In den letzten Tagen ist beinahe rund um die Uhr am neuen Kurzarbeitsmodell gearbeitet und verhandelt worden. Bis spätestens Ende dieser Woche stehen die neuen Antragsformulare auf unserer Homepage für die Unternehmen zur Verfügung."
Eine wichtige Botschaft an die Unternehmen hat die Perger AMS-Chefin: "Bitte das neue Kurzarbeitsmodell, bei dem zeitweise sogar die Arbeitszeit auf Null gesetzt werden kann prüfen, bevor die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in die Arbeitslosigkeit geschickt werden. "
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