AMS: Arbeitsmarktlage bleibt angespannt
BEZIRK. "Die Arbeitsmarktlage bleibt angespannt. Wegen der trüben Konjunkturaussichten ist für den lokalen Arbeitsmarkt auch keine Besserung in Sicht", informiert das AMS Perg.
1115 Personen aus dem Bezirk sind derzeit arbeitslos gemeldet (529 Männer, 586 Frauen). Das sind um 239 oder 27,3 Prozent mehr als voriges Jahr. Männer (+38,8 Prozent) trifft die Arbeitslosigkeit stärker als Frauen (+18,4 Prozent), AusländerInnen (+71,6 Prozent) stärker als ÖsterreicherInnen.
"Dabei haben sich die Insolvenzen von Pabneu und Skloib noch nicht vollständig auf die Arbeitslosenzahlen niedergeschlagen. Um der steigenden Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken, intensivieren wir unsere Vermittlungsaktivitäten und investieren in qualifizierte Schulungsangebote", weiß Christa Hochgatterer, die Leiterin des Arbeitsmarktservice Perg.
Mit einer geschätzten Arbeitslosenquote von 3,7 Prozent liege Perg aber noch immer an guter vierter Stelle aller oö Bezirke.
Einen leichten Zuwachs gibt es bei den SchulungsteilnehmerInnen (+6,8 Prozent). Dieser ist überwiegend auf den höheren Anteil bei den Frauen (+13,7 Prozent) zurückzuführen.
Stellenmarkt
Weiterhin verhalten bleiben die Personalbedarfsmeldungen der Perger Unternehmen.
Sie beauftragten das AMS im Juli mit der Besetzung von 234 offenen Stellen, ein leichtes Plus (+50) gegenüber dem Vorjahr, der Bestand von 218 Jobangeboten liegt allerdings deutlich unter dem Vorjahreswert.
Lehrstellenmarkt
Für 61 Lehrstellensuchenden stehen noch 99 Lehrstellenangebote zur Verfügung.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.