Bezirk Perg/OÖ
"Da weiß man, welche Power dahinter steckt"
- AK-OÖ-Präsident Johann Kalliauer: "Oft ist die Rede vom besten Ergebnis, gerade in einem Nebensatz kommt der Arbeitnehmer vor."
- Foto: Stöllinger/AK OÖ
- hochgeladen von Michael Köck
BEZIRK PERG, OÖ. Auf die Leistungen der Mitarbeiter in den Betrieben macht die Arbeiterkammer aufmerksam.
"In Oberösterreich wurden im Vorjahr mehr als eine Milliarde Arbeitsstunden geleistet. Da weiß man, welche Power dahinter steckt", sagt AK-OÖ-Präsident Johann Kalliauer. Auch viele andere Bereiche würden ohne Arbeitnehmer nicht funktionieren – etwa das Ehrenamt. Zudem komme ein "Gutteil der Innovationen und Neu-Entwicklungen" von Mitarbeitern. Zudem stellen sie einen der größten Steuer- und Beitragszahler dar. "Daraus leitet sich auch ein Anspruch auf Gegenleistung ab", so Kalliauer.
Ein Blick auf die Zahlen zeigt: Im Bezirk Perg waren im Jahresdurchschnitt 2018 fast 30.000 Menschen unselbstständig beschäftigt. Um 1,9 Prozent mehr als im Jahr davor und um 8,9 Prozent mehr als vor zehn Jahren. Die Erwerbsquote liegt bei 78,5 Prozent. Der Großteil hat Interesse, wieder rasch in Beschäftigung zu kommen: Die Arbeitslosigkeit lag im Vorjahr bei 3,8 Prozent (1.171 Personen). Sieben von zehn Arbeitssuchenden haben innerhalb von drei Monaten eine neue Beschäftigung gefunden.
Perg bleibt ein Pendler-Bezirk: 82 Prozent pendeln aus ihrem Heimatort aus, mehr als die Hälfte in einen anderen Bezirk. Mehr als 43 Prozent der Beschäftigten pendeln jeden Tag mehr als 40 km.
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