Raiffeisenbank Perg
Das beschäftigt Bank-Vorstände
Donaubrücke, Einfamilienhaus-Boom, zwei Standort-Wechsel und Spezialisierung der Mitarbeiter.
PERG. Die Raiffeisenbank Perg wächst weiter. Die Bilanzsumme erhöhte sich 2018 auf 1,149 Milliarden Euro, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 11,6 Millionen. "Das Ergebnis ist nicht das Wichtigste, auf der anderen Seite brauchen wir es, um die Eigenmittelquote zu erfüllen. Und es gibt uns Kraft, Kunden auch in schwierigen Situationen beizustehen", sagt Klaus Drabek. Laut Vorstandskollege Karl Fröschl zeige das Ergebnis, dass man sich die 17 Bankstellen in der Region "leisten könne". Fröschl: "Wir tragen der Digitalisierung Rechnung und passen die Öffnungszeiten entsprechend an."
143 Mitarbeiter, 43.000 Kunden
Die Bank will weiterhin Ansprechpartner vor Ort sein – mit 143 Mitarbeitern für aktuell 43.000 Kunden. Im Firmenkundenbereich gibt es schon länger Spezialisten. Mit Experten in den Bereichen Jugend, Wohnbau und Private Banking will man zusätzlich punkten. In Windhaag steht die Übersiedlung in den neuen Standort im sogenannten Priorinnentrakt des ehemaligen Klosters bevor, im Mai soll es soweit sein. In Arbing übersiedelt die Filiale im Mai oder Juni in Räume der Firma Breiteneder an die B3.
Unterstützung des Vereins "DoNeubrücke"
Unterstützung erhält der Verein "DoNeubrücke", der einen Bau der neuen Brücke in Mauthausen bis 2024 fordert. "Wir wollen einen Beitrag leisten, viele Unterstützungserklären zu bekommen", sagt Karl Fröschl. "Wir sehen das Problem, dass es wegen des Nadelöhrs Donaubrücke deutlich weniger Betriebsansiedlungen gibt", sagt Johann Fröschl.
Aufgrund der niedrigen Zinsen sollen Kunden verstärkt Veranlagungsformen wie Wertpapiere und Anleihen näher gebracht werden. "Wir sehen es als unsere Aufgabe, bei dem aktuellen Zinsniveau zu zeigen, dass es andere Möglichkeiten gibt", so Drabek.
Alleine in den vergangenen vier Jahren wurden 145 neue Grundstücke aus Baulandprojekten an Werber aus der Region vermittelt. "Seit zwei bis drei Jahren gibt es einen riesigen Boom, was Bauland für Einfamilienhäuser betrifft", sagt Karl Fröschl. Auch das niedrige Zinsniveau trage zur großen Nachfrage bei.
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