Drei Gemeinden wollen Qualifizierungsverbund gründen
Unternehmen für den geplanten Qualifizierungsverbund St. Georgen/Gusen, Langenstein, Luftenberg gesucht.
ST. GEORGEN/GUSEN, LANGENSTEIN, LUFTENBERG. Drei Gemeinden wollen die regionale Wirtschaft stärken: "Um die Herausforderungen der Zukunft annehmen zu können, braucht es gut ausgebildete Mitarbeiter. Zudem trägt ein Qualifzierungsverbund zur Vernetzung der Betriebe bei und schafft Vertrauen", sagt Erich Wahl. St. Georgens Ortschef rührte bei einer Infoveranstaltung am 26. Februar im Aktivpark für den geplanten Qualifzierungsverbund von St. Georgen, Langenstein und Luftenberg die Werbetrommel. Bei einem Qualiziferungsverbund schließen sich Betriebe nach Regionen oder Branchen zusammen und bieten bedarfsgerechte Schulungen für ihre Mitarbeiter an.
Zuckerl für Unternehmen
Das Zuckerl für die Unternehmen: Ein Großteil der Kurskosten werden von AMS und dem Europäischen Sozialfonds übernommen. 20 Unternehmen waren beim ersten Treffen, die Ortschefs hoffen auf weitere Betriebe, auch aus anliegenden Gemeinden wie Mauthausen oder Perg. "Je größer der Verbund, desto vielfältiger das Schulungsangebot und kostengünstiger", weiß Isabella Leitner vom AMS Oberösterreich. Konkret werden 60 Prozent der Kurskosten für Frauen bis 49 Jahre rückerstattet, bei Frauen und Männern ab 50 Jahren sind es 70 Prozent. Für Männer von 45 bis 49 sowie für Männer bis 45 mit höchstens Lehre oder mittlerer Schule werden ebenso 60 Prozent der Kurskosten übernommen. Die offizielle Gründung soll am 19. März ab 18.30 Uhr im Aktivpark stattfinden. Dort wird auch bereits über den konkreten Bildungsbedarf gesprochen, danach werden mit den Unternehmen die Details geklärt.
Service des AMS
Nach rund einem Jahr und den Schulungen löst sich der Qualifizierungsverbund wieder auf. Der Verbund ist ein Service des AMS, der über einen Werkvertrag von P & K Unternehmensberatung abgewickelt wird. Für die Betriebe ergeben sich außer den Kurskosten keine Ausgaben. Internet: www.qvb.at
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