Schwertberg
Hödlmayr überdacht 2.000 Parkplätze mit Photovoltaik-Anlagen

Wirtschafts- und Energielandesrat Markus Achleitner (VP). | Foto: Land OÖ

Die PV-Überdachung von versiegelten Flächen wie Parkplätzen habe hohe Priorität, sagt Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner.

SCHWERTBERG. Die Firma Hödlmayr International überdacht in einem ersten Schritt 2.000 Parkplätze mit Photovoltaik-Anlagen. Wenn alle 15.000 Parkplätze mit PV versehen sind, könnten sie 25 Megawatt Solarstrom und damit auch Wasserstoff zur Betankung von Lkw erzeugen, so Hödlmayr-Geschäftsführer Robert Horvath. "Bei der Stromerzeugung aus PV wollen wir bis 2030 eine Verzehnfachung in OÖ erreichen", sagt Landesrat Markus Achleitner. 

„Hödlmayr International überdacht am Standort Schwertberg in einem ersten Schritt 2.000 Parkplätze mit PV-Anlagen – Potenzial bis 25 MW vorhanden – auch zur Erzeugung von Wasserstoff.“
Robert Horvath, CFO Hödlmayr International AG

Flächen für Photovoltaik-Ausbau 

Für den Ausbau von Photovoltaik seien in Oberösterreich folgende Potenziale verfügbar, erklärt Landesrat Achleitner:

  • 300.000 Einfamilienhäuser
  • 40.000 Mehrfamilienhäuser
  • 40.000 Nichtwohngebäude
  • 430 Deponien
  • 2.900 Parkplätze
  • 3.028 Hektar Verkehrsrandflächen

Landesrat fordert mehr Förderungen

Für Anlagen, die größer als 1.000 kW sind, würde noch immer eine Bundes-Förderverordnung fehlen, so Landesrat Achleitner. Denn Photovoltaikanlagen als Parkplatzüberdachung auf befestigten Flächen bei zumindest zehn Stellplätzen oder zehn Fahrradabstellplätzen gelten als "innovative Photovoltaikanlagen" und hier erhöht sich der Investitionszuschuss des Bundes um einen Zuschlag von 30 Prozent. "Derzeit gibt es diese Förderung aber nur für Anlagen bis 1.000 kW. Daher sollte das Klimaministerium rasch die ‚EAG-Marktprämienverordnung‘ für PV-Anlagen über 1.000 kW vorlegen, damit es auch für diese Anlagen eine Förderung gibt“, appelliert Achleitner.

Neue Photovoltaik-Anlage bei Fahrzeuglogistiker Hödlmayr

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