Im Bezirk fehlen 1000 Fass Bier
- Harald Naderer, Verkaufsleiter Gastro der Brau Union im Bezirk
- hochgeladen von Ulrike Plank
Immer mehr Wirte sperren zu: Brau Union verliert damit Abnehmer
BEZIRK. Lettis Pizzatreff, Diegos, Markis, Strondlbräu oder Naarnhaus: Diese Perger Lokale haben kürzlich geschlossen beziehungsweise sind kurz davor. "Das Wirtesterben hat im Bezirk enorme Ausmaße angenommen. Auch Mischa´s Musikcafe in St. Georgen an der Gusen, das Amadeus in Abwinden, das Vis a vis in Naarn und der Bergstadl in Arbing sperren zu. Für uns bedeutet das ein Minus von 500 Hektolitern Bier im Bezirk, das sind umgerechnet 1000 Fass", ist Harald Naderer, Verkaufsleiter Gastronomie der Brau Union für den Bezirk Perg, beunruhigt. Gründe für das Wirtesterben sieht Naderer viele: "Der traditionelle Stammtisch stirbt aus, Vereine betreiben immer öfter ein eigenes Vereinslokal statt zum Wirt zu gehen. Auch mit dem Personal gibts Schwierigkeiten: Besonders für Wochenend-Dienste sind kaum noch Aushilfen zu finden."
Neue Produkte anbieten
Die Bürokratie, neue Gesetze und Verordnungen setzen laut dem Verkaufsleiter noch eins drauf: "Allergenverordnung, Registrierkassenpflicht und Rauchverbot erschweren den Wirten zusätzlich das Leben", meint Naderer. Gegensteuern will die Brau Union mit einer Erweiterung der Produktpalette, mit Cider und Sturm.
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