Jobsuche für Ältere
- Christa Hochgatterer
- hochgeladen von Elisabeth Glück
Für Betriebe, die über-50-jährige Arbeitslose einstellen, gibt es Anreize des Arbeitsmarktservice.
BEZIRK (eg). Dass die Jobsuche für ältere Arbeitnehmer oft kein Honiglecken ist, ist hinlänglich bekannt. Betroffen sind auch gesundheitlich Beeinträchtigte und nur gering qualifizierte Personen. „Im November hatten wir allgemein einen leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit von 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen, insgesamt liegt die Quote jetzt bei 4,1 Prozent und ist relativ gering, wenn man sie mit den 8,7 Prozent in ganz Österreich vergleicht“, sagt Christa Hochgatterer, Chefin des Arbeitsmarktservice Perg. Was aber besonders auffällt, ist, dass die Arbeitslosigkeit besonders bei Frauen in allen Altersgruppen steigt. „Gerade bei älteren Arbeitslosen bedarf es eines großen Einfühlungsvermögens des Beraters, ob eine Umschulung oder eine Teilqualifizierung notwendig und sinnvoll ist und die Abklärung der körperlichen Verfassung, eventuell durch einen Arbeitsmediziner. Wir unterstützen die Leute, sie können einen Interessenstest machen und das Berufsinformationszentrum in Anspruch nehmen, da haben wir viele Möglichkeiten“, erzählt Hochgatterer. Wenn jemand keine Umschulung machen will, wird bei der Jobsuche geholfen. Dazu gehört die richtige Bewerbung und das Verhalten bei einem Vorstellungsgespräch, auch hier unterstützt das AMS. „Es gibt Beschäftigungsanreize für Betriebe, die über-50-Jährige, die schon länger beim AMS gemeldet sind, anstellen. Auch die Unternehmensgründung ist ein Thema, da gibt es gratis professionelle Beratung und vieles mehr. Wir helfen, wo wir nur können“, sagt Hochgatterer.
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