Hauch von Provence
Jungbäuerin lässt Lavendel in Luftenberg blühen
Lavendel-Feld in Luftenberg war ein beliebtes Foto-Motiv. Nun erfolgt die Abernte und die Verarbeitung.
LUFTENBERG. "Durch Safran bin ich wieder zurück zur Landwirtschaft gekommen ", erzählt Carina Hanl. Vor einiger Zeit startete sie mit dem Anbau des edlen Gewürzes am elterlichen Hof, den sie in Zukunft übernehmen wird. Der im Vorjahr gepflanzte Lavendel blühte heuer im Sommer erstmals auf – und wurde zum beliebten Foto-Motiv. Das prächtige Lavendelviolett und der beruhigende Duft brachten einen Hauch von Provence ins Mühlviertel. "Lavendel mag es sehr kalkhaltig im Boden und will nicht zu lange im Wasser stehen. Ansonsten ist er relativ anspruchslos", sagt die Jungbäuerin, die heuer auch eine zweite Sorte ansetzen wird. Nun steht aber die Abernte des Feldes an. Daraus entstehen in den nächsten Wochen ätherisches Öl, Sprays, Sackerl und Büscherl.
Spezialisierung auf Safran und Lavendel
Carina Hanl spezialisiert sich mit Safran und Lavendel unter anderem auf Sorten, die in unserer Gegend wenig verbreitet sind. Was auch mit dem Klimwandel zusammenhänge, der ein gewisses Umdenken in der Landwirtschaft erfordere. Daneben pflanzte sie mit ihrer Familie auch Thymian, Stevia, Distel, Hanf, Salbei, Zitronenmelisse und mehr an. Hergestellt werden verschiedenste Kräuter- und Gewürzprodukte. Ihr Name "Safina" ist eine Wortkreation aus Safran und ihrem Vornamen. Die Produkte gibt es im Hofladen, der jeden ersten Donnerstag im Monat von 14 bis 19 Uhr öffnet, bei einigen Regionalläden und auf safina.at
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