Oberösterreichs Leader-Obleute trafen sich auf der Speckalm

Landesrat Max Hiegelsberger und die Obleute der oberösterreichischen LEADER-Regionen | Foto: Land OÖ
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BAD KREUZEN, OÖ. Beim diesjährigen Leader-Obleutetreffen auf der Speckalm der Familie Gaßner in Bad-Kreuzen standen einmal mehr die vielseitigen Projekte zur Belebung der Regionen Oberösterreichs im Mittelpunkt. Leader-Projekte kommen in Oberösterreich vorrangig aus den Bereichen Tourismus, Wirtschaft, Land- und Forstwirtschaft und Kultur und wurden bisher überwiegend von Vereinen, Gemeinden und Personengemeinschaften eingereicht. „In unseren 20 oberösterreichischen Leader-Regionen hat sich dieses EU kofinanzierte Regionalförderprogramm zu einem Selbstverständnis entwickelt, das die Wertschöpfung steigert, natürliche Ressourcen und unser kulturelles Erbe festigt und weiterentwickelt und die Strukturen des ländlichen Raums fördert. Die Leader-Regionen versammeln hunderte Ehrenamtliche in Vorständen und Projektauswahlgremien. Mit diesem Engagement machen wir unser Land und unseren ländlichen Raum gemeinsam zu einem Land der Möglichkeiten“, so Landesrat Max Hiegelsberger.

Leader: Erfolgreiche Bilanz

Die Bilanz zeige, dass Leader in der aktuellen Periode 2014-2020 seinen Erfolg fortsetze. „427 beantragte Förderanträge mit einem Gesamtvolumen von 30,7 Mio. Euro und einem Anteil an LEADER-Förderung von 18,5 Mio. zeigen, dass wir in Oberösterreich auf einem sehr guten Weg sind“, so der zuständige Referatsleiter der Abteilung Land- und Forstwirtschaft, DI Wolfgang Löberbauer.

Auch die neu eingeführte Fördermöglichkeit für Kleinprojekte hätten sich bereits etabliert. Bis zu einem Projektvolumen von 5.700 Euro gibt es ein vereinfachtes Verwaltungsverfahren. „Diese Kleinprojekte machen Leader lebendig und für die Bevölkerung greifbar. 113 Kleinprojekte sind derzeit in Oberösterreich in Umsetzung, die unbürokratisch maximalen Nutzen in den Regionen stiften können,“ so Landesrat Hiegelsberger. Die gute Annahme der Fördermöglichkeit, mit der auch innovative Projekte im ländlichen Raum umgesetzt werden können erklärt sich Hiegelsberger mit der Umsetzung des One-Stop-Shop-Prinzips, der guten Zusammenarbeit zwischen den Regionen und der Landesstelle, die inhaltliche Entscheidung durch Projektauswahlgremien in den Regionen sowie der landesweiten Vergleichbarkeit der Vorgaben.

Beispielhaft seien in den LEADER-Regionen Oberösterreichs folgende Projekte in Umsetzung:

- Gustav Mahler Komponierhäuschen in der Region REGATTA
- Bio Honig & KräuterFrauenNetzwerk in der Region Donau-Böhmerwald
- BigPicture – Jugend denkt und gestaltet in der Region Eferding
- Innviertel Blüht – Nachhaltigkeit durch gezielte Nährstoff- und Bodenanalytik im Innviertel
- Kernlandmagazin in der Region Mühlviertler Kernland

Auch in Zukunft gelte es, Leader nachhaltig attraktiv zu gestalten. Demnach werden derzeit sowohl die Website (www.leader.at) als auch der Freizeitführer „Entdecken und Staunen“ überarbeitet. Zudem bietet das Land Oberösterreich auch die Möglichkeit für Workshops und Beratungen in den einzelnen LEADER-Regionen um die Kooperation zu optimieren und Marketing und Öffentlichkeitsarbeit in den Regionen effizient und kreativ zu gestalten.

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