„Wir wollen Lebensmittel mit Lebensmitteln düngen“
up-Umweltpionier GmbH lässt mit neuem Flüssigdünger aufhorchen
Mit Dünger, den man essen kann, holte die up-Umweltpionier GmbH im Vorjahr den Gründerpreis. Nun ist die Jause komplett. Richtig: Mit Dünger, den man auch trinken kann.
PERG. „Das Ganze steht unter dem Motto ‚Lebensmittel mit Lebensmitteln düngen‘“, erklärt Stephan Hinterkörner, der mit Alexander Götzl die Aisthofener up-Umweltpionier GmbH leitet. So wie der Rasendünger sind auch die neuen Produkte, up-Universal flüssig für Grünpflanzen und up-Obst&Gemüse Dünger, nach strengsten Kriterien zertifiziert. „Den neuen Pflanzendünger kann man trinken, er ist biolandbautauglich und trägt auch das Umweltzeichen“, so Hinterkörner.
Testlauf in Unimärkten
„Um 30 Millionen Euro pro Jahr werden derzeit synthetische Düngemittel ins Mühlviertel importiert. Die Wertschöpfung ist nicht in der Region. Und synthetischer Dünger ist das, wogegen wir kämpfen. Selbst Gemüse anzubauen, liegt im Trend. Jeder muss sich dabei fragen: Was gebe ich rein in die Erde? Unser Dünger betreibt Bodenaufbau, die Bodenaktivität wird gestartet und unterstützt“, ist Hinterkörner überzeugt. Was dem Unternehmen laut eigener Aussage noch fehlt, ist der breite Eintritt in den Handel. „Wir starten jetzt einen Testlauf in zwölf ausgewählten Unimärkten. Zu finden sind unsere Produkte in der Obst- und Gemüseabteilung“, ist Stephan Hinterkörner stolz. Ebenfalls erhältlich ist der Dünger beim Strasser Markt. „Auch die Zusammenarbeit mit der Stadt Perg, mit Anton Froschauer und Wolfgang Wimmer, ist sehr gut. Wir entwickeln gerade die Idee, im Rahmen des Mühlviertler Ressourcenplanes ein Produkt für die biologische Landwirtschaft in der Region anzubieten“, so der „Umweltpionier“, der auch bei der Messe „Blühendes Österreich“ Ende März in Wels wieder dabei sein wird.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.