"Von Extremsportlern kann man viel lernen"

Präsident des Herzverbandes OÖ Rainer Dejaco, Sport- und Rehabilitationsmediziner Helmuth Ocenasek, Hausherr Franz Forstenlechner und Ernst Metzbauer Koordinator der Herzgruppe Perg.
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  • Präsident des Herzverbandes OÖ Rainer Dejaco, Sport- und Rehabilitationsmediziner Helmuth Ocenasek, Hausherr Franz Forstenlechner und Ernst Metzbauer Koordinator der Herzgruppe Perg.
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PERG (eg). Der Andrang zum Vortrag „Der bewegte Mensch“ des Sport- und Allgemeinmediziners sowie Arztes für ambulante kardiologische Rehabilitation Helmuth Ocenasek in der Firma Forstenlechner Perg war riesengroß. Eingeladen hat den Mediziner der Herzverband OÖ unter Präsident Rainer-Maria Dejaco. Ocenasek hat Sportler wie Wolfgang Fasching beim Race Across America betreut. „Von den Extremsportlern kann man als Arzt viel lernen. Man könnte es mit der Formel Eins vergleichen, bei der sich die Autoindustrie auch viel für den Bau von straßentauglichen Autos abschaut,“ sagt der Rehabilitationsmediziner. „Wir Menschen waren vor vielen, vielen Jahren einmal Jäger und Sammler und sind 20 Stunden am Tag gelaufen, um entweder Nahrung zu sammeln oder um uns vor jemandem zu schützen. Und genau für das ist unser Körper gebaut“, sagt der Mediziner und schwört auf tägliche Bewegung. „Ein leicht übergewichtiger Mensch, der sich täglich sportlich bewegt, ist gesünder als ein schlanker Mensch, der sich überhaupt nicht bewegt“.

Bewegung aktiv einbauen

Bewegen kann sich jeder bis ins hohe Alter. Wie oft und wie viel Sport und Bewegung jeder machen sollte, ist unterschiedlich. Aber vier bis sechs Stunden schweißtreibendes Training pro Woche sei einem gesunden Menschen ohne weiters zuzumuten. Wer es gemütlicher haben möchte, der sollte acht bis zwölf Stunden pro Woche entweder Staubsaugen, Rasenmähen, Treppensteigen oder Ähnliches machen. Das heißt: Bewegung aktiv in das tägliche Leben einbauen und zusätzlich zwei Stunden pro Woche Gymnastik und zwei Stunden Krafttraining betreiben. Nach dem kurzweiligen Vortrag stand der Mediziner den Besuchern noch für Fragen zur Verfügung. Als Dankeschön gab es eine überdimensional große Manner-Schnitten-Packung. Und wie könnte es anders sein, rechnete der Arzt gleich aus, wie viel Sport es braucht, um diese zusätzlichen Kalorien wieder abzuarbeiten.

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