Spatenstich für Seniorium Baumgartenberg
BAUMGARTENBERG. Mit den Worten „Es ist geschafft, ab kommender Woche wird hier auf diesem schönen Grundstück bereits gebaut“, begrüßte ein freudig gestimmter Bezirkshauptmann Werner Kreisl die außergewöhnlich vielen Ehrengäste zur Spatenstichfeier des neuen Seniorium in Baumgartenberg. Man möchte fast meinen, es wäre bereits die Eröffnung bei der großen Anzahl an Gästen, darunter auch fast zwei Drittel der Bürgermeister des Bezirkes sowie Landeshauptmann Stellvertreter Franz Hiesl, Landtagspräsident Viktor Sigl, Nationalrätin Marianne Gusenbauer-Jäger und Nikolaus Prinz, die Landesrätin Gertraud Jahn, Landtagsabgeordnete Annemarie Brunner und Burgi Astleitner und noch viele mehr.
„Erwin Kastner hat für dieses Projekt gekämpft wie ein Löwe“, sagte Bürgermeister Thomas Punkenhofer aus Mauthausen anerkennend und wünscht wie noch einige folgenden Redner dem wiedergenesenen Baumgartenberger Bürgermeister alles Gute. „Mir geht es wieder gut und ich freue mich so sehr dass hier mitten im Ort, auf geschichtlichen Boden im Klostergarten nun, nach einer langen Vorlaufzeit, dieses neue Haus entstehen kann“, bedankte sich Erwin Kastner für die Glückwünsche und verwies auf die gute Infrastruktur und die Altenbetreuungs- und Pflegeschule der Diakonie sowie dem Stützpunkt des Roten Kreuzes gleich nebenan.
„Das neue Heim wird neben 72 Pflegeplätzen auch über vier Kurzzeitpflegeplätze und sechs Plätze für integrierte Tagesbetreuung verfügen. Es soll 8,439 Millionen Euro kosten und in knapp zwei Jahren bezugsfertig sein“, erklärte der Bezirkshauptmann. Das Architekturbüro Stögmüller aus Linz war mit der Planung beauftragt und als Generalübernehmer für den Bauherrn Sozialhilfeverband wird die Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Baureform-Wohnstätte Linz, verantwortlich sein.
„Wir waren uns bei diesem Projekt alle einig und es war eine sehr gute Zusammenarbeit über alle Parteigrenzen hinweg“ sagt Landeshauptmann Stellvertreter Franz Hiesl. Bis 2050 steigt die Lebenserwartung laut Hiesl auf durchschnittlich hundert Jahre und da wird die Anforderung an Pflegeplätzen sicher auch noch einmal kräftig ansteigen.
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