Nationalratswahl 2017: Ergebnisse aus Perg
BEZIRK PERG. Insgesamt wählten im Bezirk Perg ohne Wahlkarten 34,21 Prozent die Kurz-ÖVP (+4,76 Prozentpunkte). Das größte Plus fährt die FPÖ ein, die 7,72 Prozentpunkte hinzugewinnt und bei 26,22 Prozent hält. Die SPÖ bleibt mit 28,81 Prozent Zweiter, verliert aber etwas (-1,79 Pp.). Die Grünen kommen auf 2,58 Prozent (-7,26), die NEOS auf 3,83 (+1,29) und Peter Pilz auf 2,79 (+2,79).
Alle Ergebnisse auf Bundes-, Landes-, Gemeinde- und Bezirksebene finden Sie auf meinbezirk.at/wahl17-ooe
Größte Gewinne und Verluste:
• In 18 Perger Gemeinden liegt die Kurz-ÖVP voran. In 24 Perger Gemeinden schaffte man Zugewinne, allen voran in Allerheiligen (+9,14), Grein (+7,44) und Schwertberg (+7,39).
•In sechs Gemeinden schafft die SPÖ den Spitzenplatz. Leichte Gewinne schafft die SPÖ nur in Katsdorf, Perg und St. Georgen an der Gusen. Herbe Verluste setzt es in St. Georgen/Walde (-7,82), Grein (-6,85) und Mitterkirchen (-5,74).
•In Baumgartenberg und Saxen sind die Freiheitlichen vorne. Die Freiheitlichen gewannen in allen 26 Perger Gemeinden dazu. Allen voran In Klam (+12,18), Dimbach (+12,04) und Mitterkirchen (+11,64).
Hitliste der Tops und Flops:
• Die SPÖ ist in Langenstein (41,48), Mauthausen (39,75) und St. Georgen an der Gusen (39,12) am stärksten. Die schwächsten Werte erzielt sie in St. Thomas (13,57), Münzbach (12,78) und Bad Kreuzen (10,06).
• Die Kurz-ÖVP schafft in St. Thomas (59,48), Rechberg (59,01) und Bad Kreuzen (53,57) mehr als 50 Prozent. In Langenstein (22,75), Luftenberg (23,22) und Mauthausen (24,08) erhält sie die wenigsten Stimmen.
• Die FPÖ ist in Baumgartenberg (37,25) und Saxen (32,95) knapp Erster. In Klam (35,02) erhält sie ebenfalls großen Zuspruch. In Rechberg (15,65), St. Thomas (19,14) und Ried (21,72) wählen die wenigsten Menschen im Bezirk Strache & Co.
• Die Grünen pendeln sich auf niedrigem Niveau ein: In St. Georgen an der Gusen (4,52), Katsdorf (4,08) und Ried (3,36) schneiden sie noch am besten ab. In Dimbach (0,84), Naarn (0,94) und St. Georgen am Walde (1,06) machten am wenigsten Menschen ihr Kreuz bei den Grünen. So wählten nur fünf Dimbacher diesmal grün. Die Liste GILT von Roland Düringer kam dagegen auf sieben Stimmen.
• Die NEOS schneiden in Katsdorf (5,85), Mauthausen (5,78) und Perg (4,72) am besten ab. In den ländlichen Gemeinden Dimbach (2,01), St. Thomas (2,04) und Bad Kreuzen (2,11) konnten sie die wenigsten Wähler begeistern.
•Wo gibt es die meisten PILZ-Wähler im Verhältnis zur Einwohnerzahl? Die Antwort: In Rechberg (5,10), Klam (4,64) und Arbing (3,90). Schlusslichter sind St. Thomas (1,12), Pabneukirchen (1,57) und Naarn sowie Münzbach (je 1,69).
•Die Liste GILT kommt in Klam immerhin auf 2,32 Prozent – der drittbeste Wert in Oberösterreich. Allerdings ist dieser Wert nicht sonderlich aussagekräftig, weil Klam ja wenig Einwohner hat. 11 Klamer wählten GILT. In Baumgartenberg wählte nur eine Person diese Liste (0,11).
Die restlichen Parteien schaffen es in keiner Gemeinde über ein Prozent. Am besten schneidet noch die KPÖ ab, die sich zwischen 0,07 Prozent (Grein) und 0,83 Prozent (Katsdorf) einpendelt.
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