Wohnpark Ober-Grafendorf
Wohnen am Ebersdorferfeld erreicht neues Level (mit Umfrage)

Wohnen im Grünen: Pro Bauabschnitt (von insgesamt vier) entstehen 42 Wohnungen am Ebersdorferfeld in Ober-Grafendorf. | Foto: ELK
  • Wohnen im Grünen: Pro Bauabschnitt (von insgesamt vier) entstehen 42 Wohnungen am Ebersdorferfeld in Ober-Grafendorf.
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Der erste Wohnbau (von vier) des "Wohnpark Ober-Grafendorf" steht in den Startlöchern, auch Doppelhäuser und ein Kreisverkehr sind in Planung.

OBER-GRAFENDORF (th). Wie ein Lauffeuer hat sich die Nachricht über den "Wohnpark Ober-Grafendorf" mit rund 170 Wohnungen verbreitet, welche binnen zwölf Monaten in Ober-Grafendorf entstehen sollen. Im Bezirksblätter-Gespräch klärt Ortschef Rainer Handlfinger darüber auf.

Ein Projekt über Jahre

"Ja es stimmt, dass ein Wohnpark mit insgesamt vier Wohnblöcken am Ebersdorferfeld entstehen wird. Aber natürlich werden nicht alle vier Wohnblöcke binnen eines Jahres gebaut. Erst wenn ein gewisser Prozentsatz der verfügbaren Wohnungen vergeben ist, wird ein weiterer gebaut. Das wird insgesamt rund acht Jahre dauern", erklärt Rainer Handlfinger die Vorgehensweise. Weiter betont er, dass die Gemeinde zusammen mit der Firma Elk, welche den Wohnpark bauen wird, einige Rahmenbedingungen festlegen konnte. "Es wird zum Beispiel ein E-Car-Sharing Projekt direkt vor Ort angedacht, man bemüht sich, um viele Radabstellflächen, um Autofahrten zu reduzieren und man wird viele Grünflächen schaffen", freut sich der Bürgermeister über das Entgegenkommen der Firma Elk. Weiter informiert er, dass die Durchwegung öffentlich sein wird. Das heißt, dass alle Radfahrer und Fußgänger die Möglichkeit haben werden, die dort angelegten Wege zu nutzen, um beispielsweise zum Sportplatz zu gelangen.

"Man sieht anhand der Wohnsiedlung in der Felix-Iribauer-Straße, dass die Bauvariante sehr gut funktioniert. Ich bin mir sicher, dass der neue Wohnpark den Charakter von Ober-Grafendorf nicht negativ beeinflussen wird"

, Handlfinger über das Projekt.

Ökologisch und nachhaltig

Für die Entwicklung sowie für die Errichtung des Wohnparks haben sich in der E&M Holding zwei starke Partner (Elk Bau GmbH und Mitras Immobilienholding) zusammengeschlossen. Bernhard Nagel, Geschäftsführung Elk, erklärt: "Wir konnten bereits 30 Prozent der Wohnungen verkaufen. Somit ist die Errichtung des ersten Bauabschnittes gesichert. Es freut mich besonders, dass die Akteure der Gemeinde und somit die Politik einen großartigen Teil zur Entwicklung des Projektes beigetragen haben und dass leistbares Wohnen hier wirklich zur Geltung kommt. So kann man Wohnungen bereits ab 2.750 Euro pro Quadratmeter Nutzfläche erwerben. Und das schlüsselfertig."

"Mit dem Wohnpark Ober-Grafendorf haben wir das größte freifinanzierte Wohnbauprojekt in Holzrahmenbauweise"

, Bernhard Nagel.

Weiter betont er, dass es sich um eine ökologische Bauweise handelt, welche das Ortsbild positiv beeinflussen wird: "Durch die derzeitigen Anforderungen von ökologischem und nachhaltigem Wohnbau, stößt die Nassbauweise bereits an seine Grenzen. Deshalb stimmt unsere Holzrahmenbauweise mit den Anforderungen von Bund und Land überein. Und dafür stehen wir seit 60 Jahren." Da der Großteil der Arbeiten in der Fabrik stattfinden wird, wird sich die Lärmentwicklung in Grenzen halten. "Vor Ort werden nur mehr die Wände zusammengebaut. So können wir eine schnelle und leise Bauzeit garantieren", so Nagel. Vom Standort Ober-Grafendorf zeigt er sich überzeugt, wie auch begeistert: "Die Gemeinde ist lebenswert und zeichnet sich durch die gute Verkehrsanbindung aus. Außerdem liegt sie direkt neben der Landeshauptstadt St. Pölten."



Häuser auf Baurechtsgründen

Weiters sind östlich am Ebersdorferfeld zehn bis zwölf Doppelhäuser geplant. "Die Pläne zur Baueinreichung sind bereits fertiggestellt", freut sich Nagel. Im Bezirksblätter-Gespräch verrät er, dass es sich hierbei um Baurechtsgründe mit Doppelhäusern mit je 110 bis 120 Quadratmeter Wohnnutzfläche handelt, um Familien ein leistbares Wohnen zu ermöglichen.

Die Verkehrslage

Bei solch einem Projekt steht auch die Verkehrssituation an oberster Stelle. Hier gibt es ein Verkehrskonzept, welches vorsieht die Felix-Iribauer-Straße zu teilen. "Das bedeutet, dass eine komplette Durchfahrt der Felix-Iribauer-Straße nicht mehr möglich sein wird, da es eine Sperre zwischen dem oberen und dem unteren Parkplatz geben wird", erklärt der Ortschef. Um die Verkehrslage in der Siedlung zu beruhigen, wird der Verkehr vom Ebersdorferfeld über die Ebersdorferstraße geleitet. Mittig auf der Landstraße zwischen Ebersdorf und Ober-Grafendorf ist ein Kreisverkehr im Verkehrskonzept angedacht. "Das hätte den Vorteil, dass wir automatisch eine Geschwindigkeitsreduzierung und eine schnelle Ausleitung des Siedlungsverkehrs schaffen", ist sich Handlfinger sicher. So würden die Haltergasse und die Johann-Holz-Straße ebenfalls entlastet werden.

Zur Sache

170 Wohnungen und zehn bis 12 Doppelhäuser werden in rund acht Jahren entstehen. Im November soll das erste Fundament gebaut werden, im Februar startet der Aufbau. Die vier Bauten werden dreistöckig. Bei Interesse gibt Michael Schreiber Auskunft (ms@acacio.at, 0664/88188635), wohnpark-obergrafendorf.at.

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