Pielachtal
Besuch im Wald soll sicher sein (mit Video)

"Das im Pielachtal geschlägerte Holz bleibt in der Region: Es wird lokal verkauft", Ludovico Tacoli. | Foto: Foto: Tanja Handlfinger
  • "Das im Pielachtal geschlägerte Holz bleibt in der Region: Es wird lokal verkauft", Ludovico Tacoli.
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Schlägerungen im Tal treffen auf Unverständnis. Ludovico Tacoli erklärt, wieso diese notwendig sind.

WEINBURG. Du gehst durch den Wald. Ein lautes Knarren und Krachen, und plötzlich fällt vor dir ein Baum auf den Weg. Genauso sollte ein Besuch im Wald nicht aussehen.

Das Video zum Beitrag gibt's hier

Video: Tanja Hanldfinger

Eigentümer ist verantwortlich

Um solch ein Szenario zu vermeiden, kümmert sich die "Guts- und Forstverwaltung Fridau Tacoli" unter anderem um die Auen und Wälder in Weinburg. Bäume werden nicht zum Spaß geschlägert. Nein, dies macht die Forstverwaltung, um Spaziergängern den Besuch im Wald überhaupt zu ermöglichen. "Es ist notwendig in der Au Bäume zu schlägern, weil der Grundeigentümer – wir sind die Verwalter des Eigentümers – dafür zuständig ist, dass dort nichts passieren kann. So kann die Bevölkerung ohne Angst hier durchspazieren", erklärt Ludovico Tacoli. Im Endeffekt ist immer der Grundeigentümer schuld, wenn so etwas passiert.

Kranke Bäume

Die Eschen in der Au haben das Eschentriebsterben. Das ist ein Pilzbefall, der in den Trieben der Esche ist. Und auch da muss der Grundeigentümer in seiner Verantwortung eingreifen, und nicht nur kranke Bäume umschneiden, sondern auch gesunde. Das erklärt Tacoli so: "Weil wir aus unserer Erfahrung wissen, dass der Baum spätestens in einem Jahr umfällt. Und das wollen wir natürlich auch nicht. Wir wollen einmal in dieser Au drinnen stehen und sie dann wieder für 20 Jahre ruhen lassen."

Sensibles Thema

Tacoli betont, dass ihm klar ist, dass so eine Schlägerung, eine Räumung oder Durchforstungen in einem Naherholungsgebiet, genau neben der Ortschaft, ein sehr sensibles Thema ist. "Wir versuchen auch sensibel daran zu gehen, aber man muss verstehen, wir sind ein Forstbetrieb und müssen das zum Großteil machen, und bekommen auch eine behördliche Anordnung, dies zu tun", so der Pielachtaler weiter. Er habe auch kein Interesse daran, mit dem Harvester im Wald oder in der Au zu stehen und angefeindet zu werden.
Das geschlägerte Holz wird direkt in der Au zu Biomasse verarbeitet (Pellets, Hackschnitzel) oder zu Brennholz. Dies wird wiederum lokal verkauft.

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