Visual Vision, Tradigist
Der Krise mit Bäumen trotzen
Visual Vision trotzt der Krise und pflanzt für jeden Auftrag einen Baum.
TRADIGIST. Während das Corona-Virus die Wirtschaft lahmlegt, leistet die Kirchberger Unternehmerin Nicole Riegler trotz eigener Umsatzeinbußen ihren Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise.
Je Auftrag eine Föhre
Umweltverträgliche Druckverfahren und klimaneutrale Transporte spielen für die Jungunternehmerin aus dem Pielachtal schon seit Gründung ihres Büros für Grafikdesign und Virtuelle Assistenz im Jahr 2019 eine zentrale Rolle. Nachdem die Firma in den letzten Monaten erfreulicherweise stetig mehr Auftraggeber gewinnen konnte, bleibt seit dem Corona-Shut-Down das Telefon still. Doch gerade jetzt ist es Zeit, an die Zukunft zu denken. „Nach der Krise ist in der Krise - nach Corona wird der Klimawandel wieder mehr in den Vordergrund rücken", erzählt Riegler. Dass etwas getan werden muss, ist auch im Pielachtal offenkundig - das Land trocknet aus. "Ein 35 Meter hoher Baum kann bis zu 2,6 Tonnen CO2 aufnehmen. Das entspricht etwa jener Menge, die wir jährlich im Schnitt mit jedem benzin- oder dieselbetriebenen PKW produzieren. Mit meiner Baumpflanzaktion möchte ich meinen Beitrag zur Abkühlung des Landes und Verringerung der Emissionen leisten“, erklärt sie, während sie ihre fünfte Föhre pflanzt.
„Föhren gelten als Bäume der Zukunft, da sie trockene Wetterperioden gut überstehen.“
Außerdem freut sie sich, dass die Menschen, die aktuelle Krise zum Anlass nehmen, auch ihr Kaufverhalten zu überdenken: „Regionale Betriebe zu fördern bedeutet die Wertschöpfung im Land zu halten und auch weniger CO2 zu produzieren, was letztlich unserer Heimat und somit uns selbst zugutekommt.“ Für ihre KundInnen ist sie übrigens auch während der Corona-Krise da.
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