Der Winter ist noch nicht ganz besiegt

Familie Schweighofer musste letztes Jahr ihre Blüten retten | Foto: Foto: Privat
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  • Familie Schweighofer musste letztes Jahr ihre Blüten retten
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PIELACHTAL (th). Eis und Schnee hatten den Bezirk heuer eine gefühlte Ewigkeit im Griff. Nun scheint der Winter aber endgültig am Rückzug. Die Bezirksblätter sprachen mit Wetterexperten Dieter Mayer von der Uni Wien. Er meint: "Schnee ist im Pielachtal bis in den Mai möglich". Auch lokale „Wetterexperten“ raten von zu früher Euphorie ab. "Im Mai 2016 hatten wir einen Totalausfall in der Blütenzeit bei unseren Birnen und 2017 einen Frostschaden", erinnert sich Elisabeth Schweighofer. Sie hofft, dass sie heuer nicht mit Räuchern gegen den Frost ankämpfen müssen und die Ernte den entsprechenden Ertrag bringt. Schließlich liefert der Biohof regelmäßig Äpfel und Birnen in Kindergärten und Schulen nach Ober-Grafendorf.

Private Wetterstation

Mit dem Phänomen "Wetter" beschäftigt sich auch Leopold Lugbauer aus Grub seit 1994. Er besitzt zwei professionelle Wetterstationen mit Wetterkamera, die seit 2010 täglich alle Daten elektronisch aufzeichnen. "Das markanteste war heuer der außergewöhnliche Wintereinbruch am 17. März, denn der hielt ganze vier Tage an". Außerdem erzählt er, dass "wir im Februar den kältesten Tag mit -17,3 Grad Celsius" verzeichneten. Seiner Meinung nach, verschieben sich die kalten Tage immer mehr in Richtung Frühling. Er geht davon aus, dass es jetzt langsam bergauf geht, sicher sagen kann er das auf lange Sicht aber nicht. Was die Windstärken betrifft, wurde heuer in Grub eine Spitzengeschwindigkeit von 86,9 km/h aufgezeichnet, letztes Jahr betrug im Oktober der stärkste gemessene Wind 58,3 km/h. Im Sommer kann Leopold Lugbauer schnell einen Wetterumschwung feststellen: Fällt der Luftdruck in kurzer Zeit rasch ab, ist das ein Zeichen dafür, das sich ein Sturm oder Unwetter ankündigt. Auch Wünschelrutengeher Ernst Koppelhuber aus Prinzersdorf erklärt: "Viele Menschen leiden bei Föhn unter schlimmen Kopfschmerzen, dies ist ein Urinstinkt der den Menschen geblieben ist und gilt als Warnsignal für einen bevorstehenden Sturm." Er selber leidet bei Wetterumschwung unter starken Schmerzen im Handgelenk.

Familie Schweighofer musste letztes Jahr ihre Blüten retten | Foto: Foto: Privat
Leopold Lugbauer betreibt privat eine professionelle Wetterstation | Foto: Foto: Privat

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