Polizei sucht weitere Opfer
Falsche polnische Polizistinnen in Haft

- Eine der Täterinnen. Hatten Sie mit ihr Kontakt?
- Foto: LPD NÖ
- hochgeladen von Martina Schweller
Zwei Festnahmen nach versuchten Polizeitrick. Wurden auch Sie Opfer? Oder versuchten diese Frauen an Ihr Geld zu kommen und es ist nicht geglückt? Dann melden Sie sich bitte bei der Polizei.

- Diese Frau wurde bei der Betrugsmasche verhaftet.
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BEZIRK. Zwei Frauen im Altern von 19 und 41 Jahren, beide polnische Staatsbürgerinnen, gaben sich am 18. Jänner 2024 als falsche Polizistinnen aus. Sie kontaktierten zunächst per Telefon eine 75-jährige Pensionistin aus dem Stadtgebiet von Klosterneuburg.
Pensionist schöpfte im letzten Moment Verdacht
Dem Opfer wurde in diesem Telefonat vorgetäuscht, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte und nur durch eine Kaution im mittleren fünfstelligen Eurobereich freikommen würde. Es wurde mit der Pensionistin vereinbart, dass der vereinbarte Kautionsbetrag durch eine Polizistin an ihrer Wohnadresse abgeholt wird. Noch vor der Übergabe bemerkte das Opfer den Betrugsversuch und verständigte ihren Schweigersohn, der bei der vereinbarten Abholung ein Lichtbild von einer der beiden Beschuldigten anfertigen konnte.

- Eine der Täterinnen. Hatten Sie mit ihr Kontakt?
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Ermittlungen erfolgreich
Durch intensive kriminalpolizeiliche Ermittlungsmaßnahmen der Bediensteten des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereich Betrug, konnten die beiden Beschuldigten ausgeforscht werden und am 19. Jänner 2024 bei der versuchten Ausreise aus dem Bundesgebiet, am Grenzübergang Drasenhofen, durch Polizistinnen und Polizisten der Fremden- und Grenzpolizeilichen Abteilung Laa/Thaya vorläufig festgenommen werden.
Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde sowohl die 41-Jährige als auch ihre 19-jährige Tochter in eine Justizanstalt in Wien eingeliefert.
Weitere Opfer gesucht
Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass die beiden Beschuldigten ähnliche Straftaten im Bundesgebiet verübt haben, wurde durch die WKStA, als leitende Ermittlungsbehörde, die Anordnung der Lichtbildveröffentlichung getroffen.
Hinweise an die Polizei
Sachdienliche Hinweise werden an das Landeskriminalamt Niederösterreich, 059133-3333, erbeten.
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