Ober-Grafendorf
Neuer Amtsleiter stellt sich vor
Die Amtsleitung ist eine große Herausforderung. Dieser stellt sich Robert Lurger nun in Ober-Grafendorf.
OBER-GRAFENDORF. Nach 27 Jahren hat sich Gottfried Berndl in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Sein Nachfolger ist der 39-jährige Pielachtaler Robert Lurger. Im Interview erzählt er von sich und seiner neuen Herausforderung.
Wie kam’s dazu, dass Sie die Stelle des Amtsleiters übernehmen?
Aus Interesse in der eigenen Gemeinde, in der Gemeindeentwicklung mitzuarbeiten, Projekte zu betreuen und Projekte voranzutreiben und zu entwickeln. Die Ortsnähe, ich bin aus Gattmannsdorf, und als das ausgeschrieben wurde dachte ich mir, dass das eine interessante Tätigkeit ist und habe mich beworben. Habe dann für mich entschieden, dass ich diese Herausforderung annehme. Der Hauptantrieb war sicherlich, die Chance zu haben, in der eigenen Gemeinde mitzuarbeiten. Es wird in Ober-Grafendorf in den nächsten Jahren bestimmt noch viel passieren.
Haben Sie schon vorher in der Gemeinde gearbeitet?
Nein, ich bin ein Quereinsteiger. Ich war vor der Anstellung in der Privatwirtschaft in verschiedensten Bereichen und Funktionen tätig.
Wie haben die Familie und die Freunde reagiert?
Eigentlich durchwegs sehr positiv. Alle haben es begrüßt, dass ich die herausfordernde Aufgabe übernehme.
Wie fühlt es sich an, in Gottfrieds Fußstapfen zu treten?
Ich glaube in die Fußstapfen von einem Mann, der das Amt 27 Jahre lang hervorragend geleitet hat, kann man nicht steigen. Ich muss mir mein eigenes Profil aufbauen und meine eigenen Wege gehen. Ich hatte jetzt die Chance von Gottfried einiges zu lernen, Know-how mitzubekommen, viele Themen, die er betreut hatte, kennenzulernen. Es ist sicher nicht einfach. Ich werde Gottfried nicht ersetzen können, werde aber mein Bestmögliches tun, um gemeinsam mit dem gesamten Team Fuß zu fassen.
Was liegt Ihnen besonders am Herzen?
Ich möchte mich im rechtlichen Bereich weiterbilden. Hinsichtlich Projekte ist man letztendlich in der Verwaltung im Bereich der Mitgestaltung und in der Umsetzung dabei, um zu betreuen und voranzutreiben. Aktuell ist das größte Projekt, der Hauptplatz, schon im Werden. Kindergartenausbau ist auch ein Thema, aufgrund der Vorgaben für Gruppengrößen. Auch die Digitalisierung werden wir weiter vorantreiben. Meine Tür steht für unsere Bürger immer offen. Ich werde versuchen Anliegen, Anregungen umzusetzen und gemeinsam Lösungen zu finden.
Abschließend noch zu Ihnen persönlich: Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Ich habe eine Freundin, Kinder haben wir keine. Wir sind sehr gern in den Bergen, am Klettersteig, reisen gerne. Generell mache ich alles rund um Sport, von Radfahren bis Fußballspielen. Und ich bin seit meinem 12. Lebensjahr bei der Feuerwehr Ober-Grafendorf dabei.
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