Blühende Vielfalt in Weinburg
Projekt „Wildes Pielachtal“ wächst weiter

- Das Projekt verfolgt das Ziel, brachliegende Flächen im Pielachtal in naturnahe Erholungsräume zu verwandeln.
- Foto: Christiane Aschauer, Bienenzentrum Wien
- hochgeladen von Lina Chalusch
Im TEH-Kräutergarten Weinburg zeigt sich die im Vorjahr angelegte Blühfläche in beeindruckendem Zustand – ein voller Erfolg für das Projekt „Wildes Pielachtal“. Bei einer gemeinsamen Flächenbegehung überzeugten sich Vertreter der Projektpartner, Gemeinde und Fachorganisationen vom ökologischen Wert der Fläche, die sich zu einem Lebensraum für Insekten, Wildpflanzen und naturinteressierte Menschen entwickelt hat.
PIELACHTAL/WEINBURG. Initiatorin des Projekts ist Barbara Rieder von der Jugend- und Lebenswelt (JLW), die es über die Initiative „Blühendes Österreich“ eingereicht hat. Ziel ist es, brachliegende Flächen im Pielachtal in naturnahe Erholungsräume zu verwandeln – mit besonderem Fokus auf Bewusstseinsbildung bei Jugendlichen. Einen entscheidenden Beitrag dazu leistet die KLAR! Pielachtal, die die Finanzierung von hochwertigem, regionalem Saatgut übernommen hat.
Wachsende Begeisterung
An der Begehung nahmen neben Barbara Rieder auch Felix Hagen (Natur im Garten), Bürgermeister Michael Strasser (SPÖ), Amtsleiterin Gabriele Dobler, der Bauhof Weinburg, Lotte Riesenhuber (KSG Weinburg), sowie Christiane Aschauer vom Bienenzentrum Wien und dem Netzwerk "Blühende Landschaft Österreich" teil. Neben der fachlichen Bewertung wurden auch Pflegemaßnahmen für die kommende Saison abgestimmt.
Ein besonderes Augenmerk gilt dem geplanten Pflegeeinsatz im Juni 2025: Gemeinsam mit Jugendlichen wird die Fläche unter fachlicher Begleitung gemäht und gepflegt. Im Herbst folgt ein Workshop mit Fachvortrag im TEH-Kräutergarten – ein weiterer Meilenstein für die Vermittlung von Wissen zu naturnaher Flächengestaltung, Klimaanpassung und Biodiversität.
Blühender Bericht
Christiane Aschauer zeigt sich begeistert: „Es ist schön zu sehen, wie hier in der Gemeinde ein lebendiger Ort für Natur, Bildung und gemeinsames Engagement entstanden ist. Ich freue mich sehr, dieses Projekt weiterhin begleiten zu dürfen.“

- Neben der fachlichen Bewertung wurden Pflegeempfehlungen für die kommende Saison abgestimmt, um die Fläche weiterhin ökologisch wertvoll zu erhalten.
- Foto: Christiane Aschauer, Bienenzentrum Wien
- hochgeladen von Lina Chalusch
Das Projekt „Wildes Pielachtal“ wird unterstützt durch den Biodiversitätsfonds des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft gefördert sowie durch die NextGenerationEU und von "Blühendes Österreich" - die gemeinnützige Privatstiftung von BILLA - kofinanziert.
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