Marc Digruber
Slalomheld aus dem Pielachtal
Marc Digruber ist eine der Größen des Skirennsports. Der Frankenfelser im Bezirksblätter-Gespräch.
FRANKENFELS (ag). Schon als Kind steckte der bekannteste Skirennläufer des Pielachtals so oft es ging in seinen Skischuhen. Der Frankenfelser Marc Digruber gehört seit dem Jahr 2016 dem A-Kader des Österreichischen Skiverbandes an. Er erzielte seine größten Erfolge im Slalom, Riesenslalom, sowie in der Kombination. Der beliebte Dirndltaler Sportler im persönlichen Bezirksblätter-Gespräch.
Im Rennfieber von klein auf
Marc Digruber legte den Grundstein für seine sportliche Karriere schon in der Schulzeit. "Ich fahre Ski seit ich denken kann – schon meine Kindheit und Schülerzeit war geprägt vom Skisport und schon in jungen Jahren habe ich mit dem aktiven Rennsport begonnen."
Digruber ist aber nicht der Einzige in seiner Familie, der im Wintersport erfolgreich ist. "Meine ganze Familie war immer dem Skisport zugetan, auch mein Großonkel/Tante, Franz und Grete Digruber, waren im alpinen Weltcup erfolgreich vertreten und so habe ich schon in jungen Jahren das Rennfieber in mir entdecken dürfen."
Digruber: "Ich habe schon in der Kindheit das Rennfieber für mich entdeckt"
Durchhalten ist alles
Gerade im Sport muss man lernen mit Niederlagen umzugehen. Auch Digruber muss immer wieder mit Rückschlägen kämpfen. So fiel er im Dezember 2008, aufgrund einer schweren Verletzung aus dem Europacup-Riesenslalom aus. Doch bereits in der Saison 2009/2010 war er zurück und erzielte ansprechende Resultate. Wie motiviert man sich ständig selbst und neu? "Wenn du deine Ziele kennst und eine Leidenschaft für das was du gerne tust gefunden hast, so wie es bei mir seit meiner Kindheit der Skisport ist, fällt es einem sehr viel einfacher Disziplin und Durchhaltevermögen an den Tag zu legen – aber ich glaube, man muss schon wissen, wohin der Weg führen soll, damit man dies auch konsequent umsetzen kann."
Vorbild für junge Menschen
Digruber blickt bereits mit seinen 31 Jahren auf viele Erfolge zurück und trotzdem scheint der gebürtige Mitterbacher am Boden geblieben zu sein. Auf die Frage hin, ob er sich oder sein Leben diesbezüglich verändert hat?: "Ich glaube nicht, dass mich der aktive Skisport zu einem anderen Menschen gemacht hat und demnach glaube ich auch nicht, dass sich mein Leben verändert hat. Mit großer Leidenschaft übe ich meinen Beruf als Rennsportler aus und versuche gerade für junge Menschen ein Vorbild zu sein."
Die heurige Saison hat gerade begonnen und Digruber hat ein ambitioniertes Ziel, nämlich wieder unter die Top 15 der Slalomweltrangliste zu gehören. Wir wünschen alles Gute!
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